Vielzahl an S-Bahnscheiben zerstört - Zeugen gesucht
(ots) - Nachdem Unbekannte
Samstagabend an den S-Bahnhöfen Lichterfelde-West und Zehlendorf
randaliert und mehrere Scheiben an S-Bahnzügen eingeschlagen hatten,
ermittelt die Bundespolizei in einem ähnlich gelagerten Fall gegen
zwei kurze Zeit später festgenommene Jugendliche.
Gegen 20 Uhr beobachteten Zeugen zwei Jugendliche beim Zerstören
mehrerer Windfangscheiben in einer S-Bahn der Linie S1. Beim Halt am
S-Bahnhof Mexikoplatz verließen die beiden 15-Jährigen die S-Bahn und
flüchteten vom Bahnhof. Anhand von Personenbeschreibungen nahmen
Einsatzkräfte der Berliner Polizei den 15-jährigen Deutschen und
seinen gleichaltrigen Komplizen aus Litauen kurz darauf in der Nähe
des Bahnhofs fest. Die Bundespolizei leitete in diesem Zusammenhang
gegen die beiden Jugendlichen entsprechende Ermittlungsverfahren
wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ein.
Darüber hinaus ermitteln die Beamten in weiteren Fällen wegen
Sachbeschädigungen an den Bahnhöfen Lichterfelde West und Zehlendorf.
Unbekannte zerstörten dort im Zeitraum zwischen 17 und 20 Uhr mehrere
Scheiben an einem Aufsichtsgebäude und beschädigten neben einer
elektrischen Werbetafel und einer Aufzugsverglasung auch das Display
eines Fahrausweisautomaten. Kurz vor 18 Uhr wurden zudem insgesamt 16
Fensterscheiben an zwei abfahrenden S-Bahnen am S-Bahnhof
Lichterfelde West durch unbekannte Täter eingeschlagen.
Ob die Taten im Zusammenhang mit der gemeinschädlichen
Sachbeschädigung der beiden 15-Jährigen in der S-Bahn der Linie S1
stehen, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Die Bundespolizei sucht daher weitere Zeugen, die sachdienliche
Angaben zu den genannten Taten oder der Identität beteiligter
Personen geben können. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion
Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere
Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose
Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
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Datum: 09.01.2019 - 16:36 Uhr
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