(37) Hilfeleistung mit Widerstand gedankt
(ots) - Ein 51-jähriger Mann bereitete gestern Abend
(09.01.2019) mehreren Beamten der PI Nürnberg-Ost erhebliche
Schwierigkeiten. Dabei stand am Anfang des Einsatzes lediglich eine
Hilfeleistung.
Die Beamten wurden gegen 17:30 Uhr in die Heideloffstraße im
Stadtteil Glockenhof gerufen. Zeugen teilten mit, dass dort ein Mann
randalieren soll.
Als die Beamten ankamen, trafen sie auf den 51-Jährigen. Er hatte
eine blutende Wunde am Kopf und gab an, von drei Unbekannten
überfallen worden zu sein. Dabei sei er am Boden liegend auch
getreten worden.
Während die Streife erste Fahndungsmaßnahmen veranlasste,
verständigte sie auch den Rettungsdienst und ließ den Geschädigten
zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus bringen. Um den genauen
Sachverhalt zu klären, begleitete eine Streife den Mann.
Innerhalb kürzester Zeit schlug die Stimmungslage des 51-Jährigen
um. Er wurde immer aggressiver, verweigerte die ärztliche Behandlung
und attackierte ohne erkennbaren Grund die anwesende Polizeistreife.
Dabei stieß er eine Beamtin zu Boden, so dass diese auf den Rücken
fiel. Anschließend verspürte sie starke Schmerzen. Am Ende musste der
Randalierer durch Anwendung unmittelbaren Zwanges beruhigt werden.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von mehr als 1,5 Promille.
Auf Grund des offenbar psychisch ungeordneten Verhaltens musste
der Beschuldigte am Ende in eine Fachklinik eingewiesen werden. Zuvor
ordnete die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth eine Blutentnahme an.
Gegen den 51-Jährigen wurden Ermittlungsverfahren, u.a. wegen
Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung,
eingeleitet.
Die Angaben des Mannes, er sei überfallen, niedergeschlagen und
getreten worden, können derzeit nicht widerlegt werden. Deshalb
bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Wer am 09.01.2019 vor 17:30 Uhr
entsprechende Beobachtungen im Bereich der Heideloffstraße /
Glockenhofstraße gemacht hat, möge sich bitte mit der PI Nürnberg-Ost
unter der Telefonnummer 09 11 91 95 - 0 in Verbindung setzen.
Die durch den Einsatz leicht verletzte Beamtin wird
vorsichtshalber ärztlich untersucht.
Bert Rauenbusch/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/
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Datum: 10.01.2019 - 11:27 Uhr
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