Warnmeldung: Vom Produkttester zum Geldwäscher
(ots) - Medieninformation vom 10.01.2019
Warnmeldung: Vom Produkttester zum Geldwäscher Region - Die
Polizei warnt vor verlockend klingenden Job-Angeboten im Internet.
Auf Internetseiten werden Job-Suchende als Produkttester zum Beispiel
für eine Bank geworben. Doch hinter dieser zunächst seriös
erscheinenden Masche stecken Ganoven, die mit dem Lockangebot
Geldwäsche betreiben und die gutgläubigen Bewerber dadurch unwissend
selbst zu Straftäter werden. So erging es einer 40-jährigen Frau aus
dem Vogelsbergkreis. Auf der mittlerweile geschlossenen Internetseite
"Studienparadies.com" bewarb sich die 40-Jährige als "Produkttester".
Nach Abschluss der Bewerbung bekam sie gleich den ersten Auftrag. Sie
sollte für ein gutes Honorar den Service einer Online-Bank testen und
ein Konto eröffnen. Ihr wurde zugesichert, dass ihre Daten und das
Konto nach Abschluss des Tests gleich wieder gelöscht werden würden.
Alles erschien plausibel. Nach wenigen Stunden erhielt sie eine
Mitteilung auf ihr Smartphone, dass Geld auf dem neueröffneten
Bankkonto eingegangen sei. Doch mit der zuvor zugeteilten PIN konnte
sie sich nicht mehr einloggen und hatte somit keinerlei Kontrolle
mehr über das Konto. Auch der Kontakt zu ihrem "Arbeitgeber" war nur
noch bedingt möglich. Das Geldinstitut stellte anschließend fest,
dass die Geldbeträge, die auf das Konto eingezahlt und gleich auf
ausländische Bankkonten weiter transferiert wurden, vermutlich aus
kriminellen Geschäften stammten. Da der Verdacht der Geldwäsche im
Raum stand, meldete das Institut den Vorfall der Polizei. Prompt
bekam die ahnungslose Frau eine Vorladung und war sehr erstaunt, dass
gegen sie wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt werde. Ihre
Polizei rät: -Seien Sie misstrauisch gegenüber verlockenden
Job-Angeboten im Internet. -Gehen Sie sensibel mit ihren Daten um. -
Wenden Sie sich bitte an die Polizei, wenn Sie Geld von unbekannten
auf Ihrem Konto finden. -Weitere Hinweise unter
www.polizei-beratung.de
Wolfgang Keller, PHK Pressesprecher Polizeipräsidium Osthessen
06641/971-130
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Osthessen
Pressestelle
Telefon:
Fulda (0661-105-1011)
Bad Hersfeld: (06621-932-131)
Vogelsberg: (06641-971-130)
E-Mail: Pressestelle.PPOH(at)Polizei.Hessen.de
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Datum: 11.01.2019 - 13:10 Uhr
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