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Mehrere Polizeibeamte und Zivilpersonen durch Straftäter verletzt

ID: 2057911

(ots) - Ein
schwerverletzter Polizeibeamter, eine gebrochene Nase einer
Polizeibeamtin und zwei leicht verletzte Beamte sind die traurige
Bilanz zweier Angriffe auf Polizeibeamten, die sich am Montagabend in
Schwäbisch Hall und am Freitagabend in Obersontheim zugetragen haben.
Darüber hinaus wurden mehrere Bürgerinnen und Bürger von den
Aggressoren verletzt.

Schwäbisch Hall: Am Montagabend erlitt ein Polizeibeamter durch
einen Flaschenwurf eine schwere Handverletzung. Ein weiterer Beamter
wurde durch einen Flaschenwurf leicht verletzt. Eine junge Frau war
zuvor niedergeschlagen worden.

Kurz vor 19:00 Uhr hatte ein 24 Jahre alter Deutscher vor einem
Supermarkt in der Dreimühlengasse mehrfach auf eine 16 Jahre alte
Jugendliche eingeschlagen und diese getreten. Die 16-Jährige musste
vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nachdem
eine alarmierte Streifenbesatzung wenige Minuten später am
Kocherquartier eintraf, reagierten aus einer Personengruppe heraus
zwei Männer äußerst aggressiv und leisteten den Anweisungen der
Polizeibeamten keine Folge. Hierbei warf ein 23 Jahre alter Deutscher
eine Flasche gezielt in Richtung eines Polizisten, wodurch dieser
eine schwere Handverletzung erlitt. Der Streifenkollege wurde von
einer weiteren Flasche getroffen und leicht verletzt. Die Beamten
setzten Pfefferspray ein und mussten von zahlreichen weiteren
Streifenbesatzungen unterstützt werden. Der 23-Jährige flüchtete in
eine Wohnung in der Gelbinger Gasse, randalierte auch dort und
verletzte einen Hausmeister. Anschließend kehrte er in die
Dreimühlengasse zurück, wo er schließlich von Polizeibeamten
überwältigt und in Gewahrsam genommen wurde. Auf ihn kommt ein
Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Tätlicher
Angriff auf Polizeibeamte zu.

Der 24-Jährige, welcher die Jugendliche verletzt hatte, geriet im




weiteren Verlauf mit einer anderen Person in Streit. Er wurde hierbei
von einem 16-Jährigen gefilmt, woraufhin er diesem mit der Faust ins
Gesicht schlug. Der 24-Jährige wurde ebenfalls in Gewahrsam genommen
und muss mit einem Strafverfahren rechnen.

Der durch den Flaschenwurf schwerverletzte Polizeibeamte wurde in
ein Krankenhaus eingeliefert. Er ist bis auf Weiteres nicht
dienstfähig.

Obersontheim: Bereits am Freitagabend hat ein 28 Jahre alter Mann
einer Polizeibeamtin durch einen gezielten Kopfstoß die Nase
gebrochen. Einem Polizeibeamten biss er in die Hand, diesen Angriff
beendete der Beamte durch einen Schlag. Der Mann war zuvor mit
Handfesseln in den Streifenwagen verbracht worden, nachdem er ein
Ehepaar auf der Straße verletzt hatte.

Die Streifenbesatzung war gegen 20:00 Uhr gerufen worden, nachdem
der unter Alkoholeinfluss stehende Deutsche in der Gaildorfer Straße
mit einem 63 Jahre alten Anwohner und dessen 62-jährigen Frau in
Streit geraten war. Das Ehepaar hatte auf dem Gehweg Schnee geräumt,
als der 28-Jährige vorbei kam. Hierbei hatte er dem 63-Jährigen
Brillenträger in das Gesicht geschlagen und die 62-Jährige Ehefrau
gegen ein Scheunentor gestoßen, wodurch beide leicht verletzt wurden.
Nachdem die alarmierten Beamten eingetroffen waren, wurde der
Aggressor in Gewahrsam genommen und in den Streifenwagen gesetzt.
Hiergegen hatte er sich bereits gewehrt, wodurch der Streifenwagen
leicht beschädigt wurde. Als der 28-Jährige von der Polizeibeamtin
erneut angeschnallt werden musste, hatte er dieser einen gezielten
Kopfstoß verpasst. Die Beamtin musste noch in der Nacht in einer
Fachklinik behandelt werden und ist bis auf Weiteres dienstunfähig.
Der Polizeibeamte wurde leicht verletzt, konnte seinen Dienst jedoch
fortsetzen.

Bei dem 28-Jährigen wurde eine Blutentnahme veranlasst. Er musste
die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. Auf ihn kommt nun ein
Strafverfahren wegen Tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte,
Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung zu.

Polizeipräsident Roland Eisele zu den Vorfällen: "Diese
gewalttätigen Übergriffe zeigen einmal mehr die zunehmenden
Verrohungstendenzen in unserer Gesellschaft. Wir werden sie mit
aller Konsequenz strafrechtlich verfolgen und stehen in engem
Austausch mit der Staatsanwaltschaft. Darüber hinaus werden wir auch
Schadensersatzansprüche prüfen."




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 07361 580-108
E-Mail: aalen.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.01.2019 - 15:54 Uhr
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