Falsche Polizeibeamte -
Betrüger verlangen Überweisungsträger
(ots) - (kup) Am Mittwoch (16.01.), gegen 12:45 Uhr,
erhielt ein 83-Jähriger einen Anruf von angeblichen Kriminalbeamten.
Der Täter rief das Opfer mit unterdrückter Nummer an, stellte sich
namentlich vor und erklärte man habe eine rumänische Bande gefasst
und dadurch sei man an die Telefonnummer des Herforders gelangt. Nun
habe die angeblich gefasste Bande einen Mittäter oder Maulwurf bei
der Bank des Opfers erkannt. Deswegen solle er sein ganzes Geld in
bar abheben, da der Maulwurf den Betrag andernfalls nach Rumänien
transferieren würde. Der Rentner fiel zunächst auf die
Gesprächsführung herein und gab an, nicht mehr so mobil zu sein.
Daraufhin schlug der Täter ihm Alternativen vor, an das Geld zu
kommen. Am Ende bracht der Betrüger den Senior so weit, dass dieser
einen Überweisungsträger mit einer hohen fünfstelligen Summe
ausfüllen sollte. Hier wurde der Senior misstrauisch und handelte
völlig richtig, indem er die echte Polizei über 110 verständigte. Der
Betrüger kündigte die Abholung des Überweisungsträgers durch einen
zivilen Kollegen an. Der Notruf löste einen sofortigen Einsatz der
echten Polizei aus. Beamte fuhren zum Haus des Opfers und konnten
verhindern, dass der Rentner sein ganzes Vermögen an die Täter
überweist. In diesem Zusammenhang rät die Polizei, Fremden keine
unterzeichneten Überweisungsträger zu übergeben. Banken müssen diese
im Zweifel einlösen und das Geld wäre dann verloren.
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Datum: 17.01.2019 - 12:29 Uhr
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