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190117-1. Ergebnisse einer ProViDa-Woche der Hamburger Polizei

ID: 2059327

(ots) - Zeit: 09.01.2019 bis 16.01.2019 Ort: Hamburger
Stadtgebiet sowie umliegende Bundesautobahnen (BAB)

Die Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD 2) führte mit vier
ProViDa-Fahrzeugen (Proof-Video-Data) im genannten Zeitraum
zielgerichtete Verkehrskontrollen zur Bekämpfung der
Hauptunfallursachen und aggressivem Fahrverhalten von Fahrzeugführern
durch. Insgesamt wurden 329 Fahrzeuge und 336 Personen überprüft.

Die mit Mess- und Kamerasystemen ausgerüsteten zivilen Fahrzeuge
dokumentierten insgesamt 170 Geschwindigkeits- oder Abstandsverstöße,
für welche die Fahrzeugführer mit einem Fahrverbot rechnen müssen.

Insgesamt kam es zu folgenden Verkehrsstraftaten:

-6 x Trunkenheit im Straßenverkehr -1 x
Straßenverkehrsgefährdung -1 x verbotenes Kraftfahrzeugrennen -6 x
Fahren ohne Fahrerlaubnis -1 x Verstoß Pflichtversicherungsgesetz -
2 x Besitz von Betäubungsmitteln

Darüber hinaus wurden nachstehende Ordnungswidrigkeiten geahndet:

-206 x Geschwindigkeitsüberschreitung -14 x Fahren unter dem
Einfluss von Betäubungsmitteln -4 x Unterschreitung des
Sicherheitsabstandes (vier davon mit Fahrverbot) -20 x
missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons -13 x Rotlichtverstöße
-3 x sonstige Bußgelder

Die höchste gemessene Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 101
km/h. Ein 25-jähriger Deutscher befuhr mit seinem Pkw Ford Kuga bei
strömenden Regen die BAB 7 (Höhe AS Bahrenfeld) mit 181 km/h statt
der zulässigen 80 km/h. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld in Höhe von
1.360 Euro, zwei Punkte im Fahreignungsregister sowie ein Fahrverbot
von drei Monaten.

Am vergangenen Freitag stellen die Beamten eine
Geschwindigkeitsüberschreitung im Elbtunnel der BAB 7 fest. Der
42-jährige Fahrer fuhr mit seinem Pkw Dacia 120 km/h statt der
zulässigen 80 km/h. Zudem konnten wiederholt massive




Unterschreitungen der erforderlichen Sicherheitsabstände festgestellt
werden. Eine Überprüfung des Fahrers ergab eine THC-Intoxikation. Des
Weiteren wurden im Fahrzeug Betäubungsmittel aufgefunden und
sichergestellt.

Ebenfalls aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung (125 km/h
statt 60 km/h auf der Wilhelmsburger Reichsstraße) überprüften die
Beamten einen 26-jährigen Montenegriner. Dieser zeigte körperliche
Auffälligkeiten, die auf einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln
hindeutete. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf THC und
Kokain. Außerdem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, da diese
ihm bereits entzogen worden war.

Ein 22-jähriger Portugiese, welcher erst seit Juni 2018 im Besitz
einer Fahrerlaubnis war, befuhr mit einem VW Caddy die Wilhelmsburger
Reichsstraße mit 102 km/h statt zulässigen 60 km/h. Auch dieser stand
unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Bei einem Drogenschnelltest
versuchte er, den Urinbecher mit Speichel zu füllen.

Auf der Friedrichsgaber Straße in Höhe der AS Stillhorn (BAB 7)
fiel ein BMW auf, der in Schlangenlinien fuhr. Ein anschließender
Atemalkoholtest beim 36-jährigen Deutschen ergab einen Wert von 1,74
Promille. Zudem zeigte der Fahrer einen libyschen Führerschein vor,
der aufgrund des langwierigen Wohnsitzes in Deutschland hätte
umgeschrieben werden müssen. Es besteht somit der Verdacht, dass er
ohne die erforderliche Fahrerlaubnis fuhr.

Zu einem Beinahunfall ist es auf der BAB 7 zwischen AS Schnelsen
und AD Nordwest gekommen, als ein 23-jähriger Deutscher unter dem
Einfluss von Betäubungsmitteln und unter überhöhter Geschwindigkeit
nicht mehr in der Lage war, sein Fahrzeug sicher zu führen. Er
überfuhr mehrfach Begrenzungslinien und kollidierte bei einem
abrupten Überholmanöver fast mit der Mittelleitplanke. Es wurde ihm
eine Blutprobe entnommen und eine Strafanzeige wegen
Straßenverkehrsgefährdung gefertigt.

Eine Strafanzeige wegen eines illegalen Fahrzeugrennens wurde
gegen einen 25-jährigen Deutschen gefertigt, der zuvor die Elbbrücken
Richtung Süden mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr und
mehrfach Fahrzeuge rechts überholte. Er führte mehrfach zum Teil über
vier Fahrstreifen Fahrstreifenwechsel durch und beschleunigte dabei
sein Fahrzeug stark. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Insgesamt waren 22 Beamte eingesetzt.

Die Polizei wird auch in Zukunft zielgerichtete Maßnahmen
durchführen, um die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.

Th.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 17.01.2019 - 14:34 Uhr
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