Nur durch großes Glück gab es keine Verletzten am Radeklint
(ots) - Braunschweig, Innenstadt 19.01.2018, 05.45
Uhr
Weil im Pkw mehr Personen als zugelassen transportiert wurden,
flüchtete die Fahrerin vor einem Streifenwagen und verursachte einen
Unfall mit erheblichem Sachschaden.
Am Samstag in den frühen Morgenstunden fiel einer
Funkwagenbesatzung der Polizei ein VW Golf in der Südstraße auf, der
auffällig schnell in die Güldenstraße abbog. Die Polizisten folgten
dem Pkw, um das Fahrzeug zu kontrollieren. Doch obwohl sie dem
Fahrzeug mit etwa 80 bis 90 km/h folgten, gelang es ihnen kaum auf
diesen Pkw aufzuschließen.
Der Golf fuhr mit hoher Geschwindigkeit und ohne zu bremsen über
die Kreuzung der Sonnenstraße, an der die Lichtzeichenanlage rot
zeigte. Als die Polizisten kurz darauf mit Blaulicht und Martinshorn
in die Kreuzung einfuhren und ihre Ampel immer noch rot war, sahen
sie, dass am Fahrbahnrand ein Radfahrer stand und gerade ein Pkw von
rechts in die Kreuzung einfahren wollte.
Anschließend geriet die 22-jährige Fahrzeugführerin am Radeklint
ins Schleudern, verfehlte noch knapp einen Mast und prallte dann aber
gegen einen Stromverteilerkasten. Dieser wurde aus der Verankerung
gerissen und durch die Luft geschleudert. Der Pkw kam auf der anderen
Straßenseite kurz vor dem Eingang eines Restaurants zum Stehen.
Glücklicherweise wurden bei dem Unfall weder Unbeteiligte noch
einer der sage und schreibe sieben Insassen des Golfs verletzt. Neben
der Fahrzeugführerin und ihrem Beifahrer haben sich vier Personen auf
der Rücksitzbank und eine weitere Person im Kofferraum befunden. Dies
war wohl auch der Grund für die Fahrerin, sich der Kontrolle
entziehen zu wollen.
Ihr Pkw erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden, hinzu kommen
die Kosten für den zerstörten Verteilerkasten der Braunschweiger
Verkehrs GmbH
Der Frau drohen nun Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren.
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Datum: 21.01.2019 - 11:18 Uhr
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