Sattelzug kollidiert mit Regionalexpress
(ots) - Ein Sattelzug ist am
Mittwochvormittag (23.01.2019) gegen 10.45 Uhr an einem Bahnübergang
in Giengen an der Brenz mit einem durchfahrenden Regionalexpress
kollidiert. Ersten Ermittlungen zu Folge fuhr der 47-jährige Fahrer
des Sattelzuges auf der L1083 in Richtung Giengen an der Brenz und
beabsichtigte unmittelbar nach dem Bahnübergang verbotswidrig nach
rechts in den Giengener Weg abzubiegen. Da der Wendekreis des
Lastkraftwagens offenbar zu groß war, musste der Fahrzeuglenker
rangieren. Gleichzeitig schlossen sich die Schranken am Bahnübergang
aufgrund des in Richtung Crailsheim durchfahrenden Zuges. Trotz
eingeleiteter Schnellbremsung stieß der Regionalexpress mit dem
hinteren Teil des Sattelaufliegers zusammen, welcher hierdurch
vollständig aufriss. Hierbei entstand am Regionalexpress und
Bahnübergang ein Sachschaden von etwa 60.000 EUR, sowie am
Lastkraftwagen ein Schaden von etwa 30.000 EUR. Im Zug befanden sich
17 Reisende, welche anschließend durch die Feuerwehr zum Bahnhof
Giengen an der Brenz transportiert wurden. Eine schwangere Frau wurde
vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Alarmierte Beamte der Bundes- und Landespolizei nahmen den
Sachverhalt vor Ort auf. Durch die Gleissperrungen zwischen
Hermaringen und Giengen an der Brenz in der Zeit von 10.46 Uhr bis
12.35 Uhr kam es zu bahnbetrieblichen Beeinträchtigungen. Die
Bundespolizei ermittelt nun gegen den 47-jährigen deutschen
Staatsangehörigen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in
den Bahnverkehr.
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Datum: 23.01.2019 - 14:30 Uhr
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