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Lebensgefahr! - Mann fährt bei Tempo 200 km/h auf Zugkupplung mit - Bundespolizei warnt vor Lebensgefahr!

ID: 2063238

(ots) - Seinem Schutzengel und
Reisenden im Zug verdankt ein 33-jähriger Mann aus Ibbenbüren sein
Leben. Er hatte wegen einer Zigarettenpause die Abfahrt seines Zuges
verpasst und war kurzerhand auf die Kupplung zwischen zwei Waggons
geklettert. Trotz einer Geschwindigkeit von 200 km/h überlebte er
seinen lebensgefährlichen Leichtsinn.

Der 33-Jährige nutzte gestern Abend (23. Januar) den Eurocity 6 in
Richtung Hamburg. Während des planmäßigen Halts des Zuges im
Duisburger Hauptbahnhof (Dauer: 2 Minuten) begab sich der Mann auf
den Bahnsteig um eine Zigarette zu rauchen.

Als sich plötzlich die Zugtüren schlossen und der Zug losfuhr,
soll der Ibbenbürener auf die Zugkupplung zwischen zwei Wagons
gesprungen sein. Unbemerkt vom Zugpersonal und anderen Reisenden fuhr
der Zug in Richtung Mülheim an der Ruhr. Dabei erreichte der EC 6
eine Geschwindigkeit von 200 Km/h.

Durch die lautstarken Hilferufe des 33-Jährigen wurden Reisende im
Zug auf die Lebensgefahr aufmerksam und betätigten auf freier Strecke
die Notbremse. Nachdem der Zug zum stehen kam, konnte der Mann
unverletzt in den Zug steigen. Im Essener Hauptbahnhof wurde er der
Bundespolizei übergeben.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Ibbenbürener mit 1,9 Promille
nicht unerheblich alkoholisiert war. Unmissverständlich wurde er
durch die Bundespolizei über die Lebensgefahr in der er sich befand
informiert.

Zudem wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Einen großen Dank gilt den Reisenden, welche die Lebensgefahr
erkannten und die Notbremse betätigten. Ohne die couragierte Hilfe
wäre es mutmaßlich die letzte "Zugfahrt" für den 33-Jährigen gewesen.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor solch einem
lebensgefährlichen Verhalten.





Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor
den Gefahren, die bei der unberechtigten Mitfahrt auf oder an einem
Zug drohen. Waghalsige Aktionen wie in diesem Fall sind
lebensgefährlich und darüber hinaus auch strafbar! Tödliche Gefahren
gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von
Betriebsanlagen, wie z.B. stromführenden Teilen aus.

Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter
www.bundespolizei.de.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 24.01.2019 - 08:53 Uhr
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