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++ "Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!" ++ Polizei warnt erneut vor Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgegeben ++

ID: 2063331

(ots) - Lüneburg/Bad Bevensen/Uelzen - "Gesundes
Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!" - Polizei warnt erneut vor
Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgegeben

Zu mehreren Betrugsversuchen von sog. falschen Polizeibeamten kam
es in den letzten beiden Tagen in der Region Lüneburg und Bad
Bevensen. Die falschen Ermittler hatten dabei jeweils telefonisch
Kontakt zu den zumeist älteren Bürgern aufgenommen und den
Angerufenen etwas von einer Festnahme von Einbrechern/Räubern
vorgegaukelt und dabei versucht etwas über die Vermögensverhältnisse
der Personen herauszubekommen. In den Fällen wurden die Angerufenen
misstrauisch.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht und gibt entsprechende Hinweise ...

Am Telefon meldet sich eine Person bei Ihnen und gibt sich als
ermittelnder Polizeibeamter aus. Die Person am Telefon sagt, dass bei
einem festgenommenen Einbrecher ein Notizzettel mit Ihrem Namen und
Ihrer Anschrift gefunden wurde. Nun wolle die Polizei weitere
Straftaten verhindern und andere Komplizen festnehmen. Dazu sei Ihre
Mitarbeit erforderlich. Der Täter ist in diesem Gespräch sehr
geschickt und wird versuchen, Informationen über Bankkonten,
Wertanlagen, Schmuck, Vermögensverhältnisse und vorhandene
Wertgegenstände zu erlangen. Auch wird ggf. angeboten, natürlich zu
Ihrem Schutz, vorbeizukommen und Geld, Schmuck sowie weitere
Wertgegenstände abzuholen, um es für einen bestimmten Zeitraum bei
der Polizei sicher aufzubewahren. Mancher Täter ist sogar so dreist
und erzählt, dass man Hinweise auf eine angebliche Mittäterschaft von
Bankmitarbeitern habe. Ziel ist es, auch das Vertrauen in die Bank
und deren Mitarbeiter zu erschüttern. Es ist auch schon vorgekommen,
dass während eines Telefonats ein angebliches Gespräch von Tätern
vorgespielt wird, in dem deutlich Stimmen von Personen zu hören sind,




die sich verabreden, Geld von Ihrem Konto abzuheben.

ACHTUNG: HIERBEI HANDELT ES SICH NICHT UM POLIZEIBEAMTE!

Seien Sie auch misstrauisch, wenn Sie während des Gesprächs mit
dem Handy zur Bank gehen und Geld von Ihrem Konto abheben sollen. Da
Sie ja immer noch mit dem Täter telefonieren, kann dieser sicher
sein, dass Sie keine Person Ihres Vertrauens befragen oder über die
Telefonnummer 110 die richtige Polizei anrufen.

ACHTUNG: DIE TELEFONNUMMER DER POLIZEI IN DER TELEFONANZEIGE!

Durch technische Manipulation können die Täter die echte
Telefonnummer der Polizei (auch 110) im Display Ihres Telefons
anzeigen. Dazu der ausdrückliche Hinweis: die Notrufnummer 110 wird
nicht übertragen!

Präventionstipps: So können Sie sich schützen

- Die "echte" Polizei fordert Sie niemals auf, Banküberweisungen
oder Bargeldabhebungen durchzuführen, um Ermittlungen zu
unterstützen.
- Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine
Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache
mit Angehörigen und Vertrauenspersonen!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch
angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe!
- Polizisten in ziviler Kleidung weisen sich mit einem
Dienstausweis aus und haben Verständnis dafür, dass man bei der
Polizeizentrale nachfragt. Suchen Sie selber die Telefonnummer
der Polizei heraus.
- Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück -
legen Sie auf! Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen
umgehend die 110!

Noch ein Hinweis: In letzter Zeit wurden auch Fälle bekannt, in
denen sich die Betrüger als Staatsanwälte, Bankmitarbeiter oder
andere Amtspersonen ausgegeben haben.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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Datum: 24.01.2019 - 10:28 Uhr
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