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(HDH, GP, UL) Region - Achtung: Betrüger am Telefon / Eine Seniorin verlor am Mittwoch ihr Geld an Betrüger.

ID: 2063821

(ots) - Fünf Senioren wurden im Laufe des Tages von
angeblichen Verwandten oder Nachbarn kontaktiert. Die Betrüger riefen
in Göppingen, Ulm und drei Mal in Heidenheim an. Zwei der fünf
Angerufenen erkannten den Betrug und legten auf. Zwei weitere wurden
von Mitarbeitern einer Bank gewarnt. Eine Seniorin fiel auf den
Betrug rein.

In Ulm erhielt eine 81-Jährige einen Anruf. Die Unbekannte am
Telefon gab sich als ihre Nachbarin aus. Sie benötige dringend Geld
für den Kauf einer Wohnung, sagte die Betrügerin. Das glaubte die
Seniorin und begab sich deshalb zu einer Bank, um Geld abzuheben.
Hier wurden Angestellte misstrauisch und riefen die Polizei.

In einem Fall aus Heidenheim hielt eine 90-Jährige die Anruferin
für ihre Nichte. Die behauptete Geld für den Notar zu benötigen. Die
Betrüger schickten ein Taxi zur Seniorin. Die fuhr damit zur Bank und
holte ihre Ersparnisse. Mitarbeiter der Bank warnten die Frau vor der
Betrugsmasche. Deshalb wurde sie misstrauisch und behielt ihr Geld.

Eine 75-Jährige aus Heidenheim erhielt ebenfalls einen Anruf von
einer angeblichen Nachbarin. Die behauptete eine Wohnung kaufen zu
wollen. Die Zahlung beim Notar sei aber sofort fällig. Die Seniorin
glaubte der Anruferin. Sie hatte Bargeld zu Hause und übergab dieses
einer Unbekannten. Die Frau sagte, sie sei die Botin des Notars und
machte sich aus dem Staub. Als die Seniorin den Betrug erkannte, rief
sie die Polizei. Die Ermittler sucht jetzt die Täter, darunter die
vermeintliche Botin. Die sei 25 bis 28 Jahre alt, etwa 1,60 m groß,
korpulent, habe schwarze Haare mit Dutt und ein südländisches
Erscheinungsbild. Sie soll eine schwarze Jacke und eine schwarze
Strumpfhose getragen haben.

Die Kriminalpolizei ermittelt in allen Fällen. Sie hofft auf
Hinweise von Zeugen und fragt:

- Wer kennt die beschriebene Frau?




- Wer hat sie am Mittwoch gegen 16.30 Uhr in Schnaitheim
gesehen?
- Wem sind dort sonst verdächtige Personen oder Fahrzeuge
aufgefallen?
- Wer kann Hinweise zur Tat geben?

Hinweise in diesem Fall werden an die Kriminalpolizei in
Heidenheim unter der Telefonnummer 07321/322-0 erbeten.

Hinweis: Die Polizei rät zur Skepsis. Die Täter suchen ihre Opfer
meist anhand der Einträge im Telefonbuch aus. Denn jede Generation
hat ihre typischen Vornamen. So lassen sich leicht Personen
heraussuchen, die wahrscheinlich dem Kreis der Senioren zuzuordnen
sind. Denn Senioren sind zwar erfahren, neigen dennoch gerne zur
Leichtgläubigkeit. Oder trauen sich nicht, den Anrufer vor den Kopf
zu stoßen. Es könnte ja doch ein Vertrauter sein. Die Polizei rät,
die Einträge in den Telefonverzeichnissen zu prüfen und so ändern zu
lassen, dass kein Vorname aufgeführt ist. Auch die Straße muss nicht
im Telefonverzeichnis stehen. Anrufer geben sich nicht nur als Enkel
aus, sondern auch als Nichten und Neffen, Kinder, ehemalige Nachbarn
und so weiter. Die Frage nach Geld sollte immer ein Alarmsignal sein.
Und erst recht, wenn um die Geldübergabe ein Geheimnis gemacht werden
soll. Die Polizei rät, nach einem solchen Anruf zuerst bei der Person
zurückzurufen, von der der Anruf angeblich kam. Und zwar
ausschließlich auf der Nummer, die man seit jeher kennt. Nicht auf
der Nummer, die der Anrufer genannt hat. Im Zweifel sofort die
Polizei informieren und das weitere Vorgehen absprechen. Fremden, die
als "Vertrauensperson" angeblicher Verwandter kommen, niemals Bargeld
aushändigen. Anzeige auch dann erstatten, wenn man schon auf den
Betrug hereingefallen ist. Diese und viele weitere Tipps gibt die
Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet
unter www.polizei-beratung.de.

+++++0141482 0140072 0144193 0140395 0141733

Danilo Paul/Holger Fink, Tel. 0731/188-1111, E-Mail:
ulm.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
E-Mail: Holger.Fink(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 24.01.2019 - 15:48 Uhr
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