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Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

ID: 2063837

(ots) - Nachfolgend die Pressemeldung der Staatsanwaltschaft
Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen zur Kenntnis.

Dominik Möller, Pressesprecher, Tel. 0661/105-1011

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel
und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Ermittlungserfolg zu rund 100 Internet-Betrügereien: Gesuchtes
Pärchen in Fulda festgenommen

KASSEL / FULDA. Beamten des für Betrugsdelikte zuständigen
Kommissariats 23/24 der Kasseler Kriminalpolizei ist es nach
umfangreichen Ermittlungen gelungen, einem mutmaßlichen
Betrüger-Pärchen das Handwerk zu legen. Die 21 Jahre alte Frau aus
Suhl und ihr 27-jähriger Lebensgefährte aus Seligenstadt, die zuletzt
im Landkreis Kassel wohnten, stehen im dringenden Verdacht, über
einen Online-Kleinanzeigenmarkt zusammen in rund 100 Fällen Ware in
betrügerischer Absicht angeboten zu haben, ohne diese tatsächlich zu
besitzen. Offenbar bestritten sie ihren Lebensunterhalt mit den
dadurch erhaltenen Bezahlungen. Nachdem gegen beide Tatverdächtige
auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft bei Gericht
Untersuchungshaftbefehle wegen Fluchtgefahr ausgestellt worden waren,
ergaben die weiteren Ermittlungen Hinweise auf einen möglichen
Aufenthalt des gesuchten Pärchens in Fulda. Aufgrund der guten
Zusammenarbeit der Ermittler und des von Beamten der
Kriminaldirektion Osthessen im weiteren Verlauf aufgebauten
Fahndungsdrucks stellten sich beide Tatverdächtige schließlich am
gestrigen Mittwochvormittag beim Polizeipräsidium Osthessen. Die
Festgenommenen wurden noch am selben Tag in Kassel einem Haftrichter
beim Amtsgericht vorgeführt und sitzen nun in Untersuchungshaft.

Elektroartikel und Spielwaren angeboten

Nach den bisher geführten Ermittlungen sollen die beiden
Tatverdächtigen seit Januar 2017 über das Internet zahlreiche




Verkaufsangebote veröffentlicht und anschließend im Chatverkehr
gegenüber Interessenten vorgegeben haben, die Waren zu besitzen und
nach Bezahlung zu übersenden. In vielen der rund 100 Fälle wurden
Spielekonsolen, überwiegend "Nintendo Switch", aber beispielsweise
auch E-Book-Reader, Laptops, Modelleisenbahnen sowie anderes
Spielzeug oder Elektrogeräte angeboten. In keinem der Fälle erhielten
die Käufer nach Bezahlung die angebotene Ware. Der Gesamtschaden
beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Aufenthaltsort schwierig zu ermitteln

Da beide Tatverdächtige ständig ihren Aufenthaltsort wechselten,
dabei auch in mindestens zwei Fällen im Verdacht stehen, sich
betrügerisch in Wohnungen eingemietet zu haben, gestalteten sich die
Ermittlungen zu ihrem tatsächlichen Aufenthaltsort nach Angaben der
Ermittler äußerst schwierig. So trafen Fahnder an neu
bekanntgewordenen mutmaßlichen Wohnanschriften der beiden Gesuchten
in Nord- und Osthessen teilweise nur noch auf Vermieter, die das
Pärchen ebenfalls schon wegen ausstehender Mietschulden suchten. Zu
Beginn dieser Woche führte schließlich ein konkreter Hinweis zum
Aufenthaltsort der Tatverdächtigen in Osthessen dazu, dass sich beide
aufgrund des Fahndungsdrucks der Polizei stellten.

Die weiteren Ermittlungen gegen die Beiden dauern an.

Matthias Mänz Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen Tel. 0561
- 910 1021

Andreas Thöne Pressesprecher Staatsanwaltschaft Kassel Tel. 0561 -
912 2592

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23 Fax: 0561/910 10 25 E-Mail:
poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0 E-Mail: ppnh(at)polizei.hessen.de




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Polizeipräsidium Osthessen
Pressestelle
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Fulda (0661-105-1011)
Bad Hersfeld: (06621-932-131)
Vogelsberg: (06641-971-130)
E-Mail: Pressestelle.PPOH(at)Polizei.Hessen.de

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Datum: 24.01.2019 - 16:16 Uhr
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