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Fahrzeugkontrollen zur Bekämpfung von Lärmbelästigungen in der Innenstadt

ID: 2065867

(ots) - Am vergangenen Wochenende, 25. bis 27.01.2019,
haben Beamte der Polizeidirektion Hannover erneut diverse Pkw im
Stadtgebiet kontrolliert und dabei zahlreiche Verstöße geahndet.

Bei den innerstädtischen Kontrollen legten die Polizisten wieder
ein besonderes Augenmerk auf die Fahrer von leistungsstarken
Fahrzeugen. Insgesamt nahmen die Beamten 46 Fahrzeuge unter die Lupe
und stellten dabei 21 Verstöße fest.

Bei zehn Wagen war durch Veränderungen an den Fahrzeugen (wie etwa
an der Abgasanlage, Folieren von Rückleuchten und ähnlichem) die
Betriebserlaubnis erloschen, so dass die Insassen ihren Heimweg zu
Fuß antreten durften. Zwei Autobesitzer hatten sogar die
Schalldämpfer aus ihren Fahrzeugen ausgebaut, damit diese "kräftiger"
klingen.

Im Rahmen der Überwachung ahndeten die Spezialisten des Zentralen
Verkehrsdienstes (ZVD) auch fünf Geschwindigkeitsverstöße. Trauriger
Spitzenreiter war ein VW-Fahrer, der mit seinem Golf auf der Straße
Großer Kolonnenweg mit 87 statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war.
Er darf sich nun auf ein Bußgeld von mindestens 160 Euro und ein
einmonatiges Fahrverbot gefasst machen.

Außerdem hatte ein Autofahrer bei schneeglatter Fahrbahn
Sommerreifen montiert.

Zehn weitere erhielten aufgrund ihres gezeigten "Poser-Verhaltens"
- sie hatten beispielsweise ihre Fahrzeuge unnötig laut aufheulen
lassen - eine sogenannte Gefährderansprache, wodurch ihnen bei
erneuten Feststellungen eine Untersagung der Weiterfahrt in Aussicht
gestellt wurde.

Auch bei ähnlichen Kontrollen in den ersten Wochen dieses Jahres
hatten die Beamten des ZVD wiederkehrend Feststellungen zu
Lärmbelästigung durch Fahrzeuge in der Innenstadt.

Dabei ertappten die Experten immer wieder Autofahrer, die
Schalldämpfer der Abgasanlagen oder sogar Katalysatoren entfernt




hatten, damit ihre Fahrzeuge lauter werden und dadurch
leistungsstärker klingen.

Beim Ausbau von Katalysatoren leitet die Polizei ein
Strafverfahren ein, da die Emissionswerte verändert werden und somit
ein Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz vorliegt.

Ein weiterer Fahrzeughalter hatte einen illegalen Soundgenerator
in seinem Wagen verbaut, der - je nach Drehzahl - das Motorgeräusch
verändert, damit sein Auto nach einem PS-starken Boliden klingt. Er
durfte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem er das Gerät deaktiviert
hatte.

Die Beamten der Polizeidirektion Hannover werden auch zukünftig
Kontrollen im innerstädtischen Bereich durchführen, um die
Lärmbelästigung durch Fahrzeuge einzudämmen. /pu, schie




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Andre Puiu
Telefon: 0511 109-1043
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 28.01.2019 - 13:19 Uhr
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