"Blitzer-Fotos" in der kalten Jahreszeit enthüllen eklatante Sichtbeeinträchtigungen - Autofahrt im Blindflug
(ots) -
Lfd. Nr.: 0126
Eigentlich ging es hier um Geschwindigkeitsüberschreitungen, die
die Polizei am 21. Januar auf der Oesterstraße bei einer
vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgestellt
hatte. Doch bei der Auswertung der entstandenen Aufnahmen mussten
sich die Beamten der Polizei die Augen reiben. Zwei Autos waren dort
quasi im Blindflug unterwegs. Das hat Konsequenzen.
Um kurz nach 7 Uhr morgens hielt das Messgerät die beiden
Fahrzeuge fest. Und enthüllte bei beiden eklatante
Sichtbeeinträchtigungen. Bei den momentan frostigen Temperaturen
hatte es Fahrer oder Fahrerin jeweils nicht für nötig gehalten, die
gesamte Windschutzscheibe von Eis zu befreien. Besonders der Opel
einer 36-jährigen Halterin wies nur kleine Lücken auf, um auf die
Straße zu blicken. Auch die Windschutzscheibe des Transporters eines
45-Jährigen Halters wies nur kleine Flächen auf, die einen wirklichen
Durchblick versprachen.
Dass sie sich die Mühe zu kratzen erspart haben, kann die beiden
Halter nun um einiges teurer zu stehen kommen. Die
Geschwindigkeitsüberschreitungen von 7 km/h (Opel) und 6 km/h
(Transporter) hätten ein Verwarngeld von 15 Euro zur Folge gehabt.
Nun kommen für das Führen eines nicht vorschriftsmäßigen Fahrzeugs,
wodurch die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt war, ein
Bußgeld von 80 Euro, ein Punkt sowie 28,50 Euro Verwaltungsgebühr auf
die "Kratz-Muffel" zu.
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang:
Befreien Sie im Winter alle Scheiben Ihres Autos komplett von Eis
und Schnee! Ohne freie Sicht bringen Sie sich und andere
Verkehrsteilnehmer in Gefahr!
Im Zweifelsfall bedeutet das im Winter: Früher aufstehen, damit
Sie Ihr Fahrzeug für die Fahrt vorbereiten können.
Kleine Löcher zum Durchschauen reichen für die Verkehrssicherheit
Ihres Autos nicht aus!
Die Polizei ahndet solche Versäumnisse bei Entdecken konsequent.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Nina Vogt
Telefon: 0231-132 1026
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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Datum: 29.01.2019 - 16:12 Uhr
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