Aufmerksame Senioren durchschauen Betrugsmasche und lassen angebliche Verwandte bzw. Bekannte abblitzen
(ots) - Am gestrigen Tag, dem
29.01.2019, gingen bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten und Barth
insgesamt vier Anzeigen zum Verdacht des sogenannten
Enkeltrickbetrugs ein. In allen Fällen waren die betroffenen
Rentnerinnen und Rentner aufmerksam, sodass es zu keiner Geldübergabe
an Unbekannte kam.
So wurden im Zeitraum von zirka 11:30 Uhr bis kurz vor 17:00 Uhr
ein 78-jähriger Barther, zwei 71- und 82-jährige Rentnerinnen aus Bad
Sülze sowie eine 85-Jährige aus Ribnitz-Damgarten von einer
unbekannten Telefonnummer angerufen. In jedem Fall gab sich eine
bislang unbekannte Frau am anderen Ende als angebliche Schwägerin,
Bekannte oder Enkeltochter aus. Mit den Worten "Ich bin es! Erkennst
du mich nicht?", "Hier ist deine Enkeltochter!" oder ähnlichen
Formulierungen wurde den Angerufenen so vorgespielt, dass die
angebliche Verwandte oder Bekannte kurzfristig eine größere Menge
Bargeld für einen Wohnungskauf in Rostock bräuchte. Dabei wurde durch
die Frau eine äußerst dringliche Notlage dargestellt, um die Senioren
so unter Druck zu setzen und zur Zahlung zu animieren. Die
Betrugsmasche lief jedoch in allen vier Fällen ins Leere, da die
Angerufenen zum Teil auch nach Rücksprache mit ihren echten
Angehörigen misstrauisch waren und die Polizei verständigten.
Die Polizei rät in diesen Fällen: -Seien Sie misstrauisch, wenn
sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden!
-Erraten Sie nicht, wer am Telefon sein könnte!
-Geben Sie keine Details zu familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis!
-Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
-Holen Sie sich ggf. Rat bei Ihren echten Angehörigen, wenn Sie
sich nicht sicher sind!
-Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen!
-Lassen Sie ggf. Ihren Telefonbucheintrag ändern, indem Sie Ihren
Vornamen abkürzen!
-Verständigen Sie umgehend die Polizei und erstatten Anzeige!
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in den genannten Fällen
wegen des Verdachtes des Betruges aufgenommen. Allerdings geht die
Polizei davon aus, dass das Dunkelfeld um einiges höher sein wird,
als die bislang vier angezeigten Fälle am gestrigen Tag.
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Datum: 30.01.2019 - 12:06 Uhr
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