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Polizeidirektion Hannover richtet gemeinsam mit dem Landeskriminalamt und der Polizeiakademie Niedersachsen eine Fachtagung "Digitale Ermittlungen in der Polizei Niedersachsen" aus

ID: 2067779

(ots) - Wohin geht die Reise der digitalen Polizei?
Präventionsansätze rund um digitale Themen und wie wichtig sind
eigentlich Cloud-Daten für Ermittlungen? Das sind nur einige
Fragekomplexe, denen Interessierte der Polizeidirektionen aus
Niedersachsen im Rahmen der eintägigen Fachtagung in Hannover
nachgegangen sind.

Die Planung der ersten Tagung dieser Art hat die Polizeidirektion
(PD) Hannover vorgenommen und dabei große Unterstützung aus dem
Landeskriminalamt (LKA) und der Polizeiakademie (PA) Niedersachsen
erhalten.

Die einführenden Worte in das Thema nahm der niedersächsische
Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, vor: "Nicht zuletzt
nach der Veröffentlichung von persönlichen Daten von Politikern und
Personen des öffentlichen Lebens diskutieren wir über Hackerangriffe
und Cybersicherheit. Diese Themen sind in der Mitte der Gesellschaft
angekommen, und die Aufgabe der Sicherheitsbehörden wird immer mehr
sein, hier gerade präventiv zu wirken. Zudem wird immer wichtiger
werden, Straftaten zukünftig durch moderne digitale Werkzeuge immer
besser ermitteln zu können, gerade was die immer größer werdenden
Datenmengen in bestimmten Phänomenbereichen betrifft."

"Unsere Gesellschaft unterliegt immer mehr digitalen Einflüssen
und diese nehmen im Alltag zunehmenden Raum ein. Daher ist es
wichtig, dass jede Polizeibeamtin und jeder Polizeibeamte ein
technisches Grundverständnis besitzt, um auch in diesen Belangen
stets für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger ansprechbar zu sein.
Diese Veranstaltung soll die Kompetenzen und Handlungssicherheiten
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter stärken und ihnen
neben den bestehenden Netzwerken auch problemorientierte
Lösungsansätze zu vielen Themenfeldern aufzeigen.", so Jörg Müller,
Vizepräsident der PD Hannover.





Daher folgten vornehmlich Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter
aus den Zentralen Kriminaldiensten des Landes Niedersachsen den
Vorträgen zu Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten der
Digitalisierung, Ermittlungsmethoden, Datensammlungen von
Internetplattformen und Prävention mit digitalen Bezügen.

Zusätzlich führte das LKA Niedersachsen live vor, wie die
praktische Ermittlerarbeit im digitalen Raum aussieht.

"Für die Strafverfolgung ist es letztlich enorm wichtig, überhaupt
an Daten heranzukommen und diese sicherzustellen. Zum Beispiel Daten,
die in Clouds abgelegt sind", so LKA-Präsident Friedo de Vries. "In
dem Bereich sind wir schon sehr gut vertreten, arbeiten aber
gleichzeitig daran, noch besser zu werden." Dabei wird das
Datenvolumen, von dem Ermittler in ihrer Arbeit im Zweifel
profitieren können, stetig größer - "weil Facebook, Google und Co.
immer mehr Daten sammeln und auch der Boom von
Sprachassistenzsystemen nach wie vor anhält." so de Vries.

Zum Tagesabschluss erfolgte eine Podiumsdiskussion unter der
Überschrift: "Wohin geht die Reise der digitalen Polizei?". Hier
wurde bei einem offenen Gedankenaustausch einmal mehr deutlich, wie
eng die Polizeidirektionen und das LKA bereits zu digitalen Themen
zusammenarbeiten.

Aufgrund der ständig wachsenden digitalen Anteile, in nahezu allen
Bereichen der Gesellschaft, ergeben sich aber auch hier immer wieder
neue Herausforderungen an eine moderne Polizei, auf die nur gemeinsam
schnell und kompetent reagiert werden kann.

"Die kontinuierliche Qualifizierung zu sich stetig wandelnden oder
verändernden Themenfeldern, wie Digitalisierung und Cybercrime, sind
immanenter Bestandteil für die Weiterentwicklung des polizeilichen
Handwerkszeugs. Daher sieht es die Polizeiakademie Niedersachsen als
ihre ureigene Aufgabe an, Fortbildungskonzepte anzupassen. Die
heutige Fachtagung haben wir erstmals in einem sogenannten Webinar
als Livestream an alle interessierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Land Niedersachsen übertragen, um auch hier die
Reichweite und den Teilnehmerkreis deutlich zu erhöhen.", so Carsten
Rose, Direktor der PA Niedersachsen abschließend. /pu, has




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Andre Puiu
Telefon: 0511 109-1043
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/

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Datum: 30.01.2019 - 16:28 Uhr
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