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Falsche Polizei

ID: 2068317

(ots) -
Unbekannte Täter haben sich in Sundern als falsche Polizisten
ausgegeben und einen mittleren fünfstelligen Betrag erbeutet. Über
mehrere Tage riefen sie eine 76-jährige Frau regelmäßig an und
verlangten Geld. Als Grund gaben sie an, dass die Frau ins Visier
krimineller Banden geraten ist und sie ihr Geld zur Sicherheit der
Polizei aushändigen sollte.

Die Masche ist immer gleich und bundesweit bekannt: Die Täter
täuschen unter anderem vor, Polizeibeamte einer örtlichen
Polizeidienststelle, Kriminalbeamte des Landeskriminalamtes, des
Bundeskriminalamtes oder auch einer Ermittlungsgruppe der
Kriminalpolizei zu sein. Die perfide Vorgehensweise wird durch einen
technischen Trick unterstützt: Im Display des Telefons der
Angerufenen wird häufig die örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der
110 eingeblendet oder einer örtlichen Polizeidienststelle. Dies soll
die Behauptung untermauern, dass es sich bei den Anrufern um
Polizeibeamte handelt. Es sind jedoch keine Polizisten am Telefon,
sondern Trickbetrüger. Diese behaupten zum Beispiel, es habe zuletzt
vermehrt Einbrüche in der Umgebung gegeben oder dass man bei
festgenommenen Dieben einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen
gefunden habe. Daher müsse man die Bargeld- oder Schmuckbestände
überprüfen und zur Sicherheit abholen lassen. Mit diesen Tipps der
Polizei können Sie sich vor Trickbetrügern schützen: -Machen Sie
ältere Mitmenschen auf die Betrugsmasche aufmerksam! -Rufen Sie beim
geringsten Zweifel die echte Polizei unter dem Notruf 110 an. -
Informieren Sie Ihre Familie, Freunde oder gute Nachbarn. -Für
Betrüger ist es ein geringer Aufwand die Telefonnummer als 110
erscheinen zu lassen. Die echte Polizei überträgt niemals die
Notrufnummer 110 auf das angerufene Telefondisplay. -Geben Sie am
Telefon niemals Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. -




Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte
Personen. -Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind
grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre
Wohnung zu lassen. -Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum
Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Laura Burmann
Telefon: 0291 / 90 20 - 10 13
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 31.01.2019 - 13:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-HSK
Stadt:

Sundern



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