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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Trier:

ID: 2068522

(ots) - Sprengstofffund in Igel gingen intensive
Ermittlungen einer Sonderkommission der Kriminaldirektion Trier unter
der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Trier voraus.

Die dem Sprengstofffund zugrunde liegende Straftat ereignete sich
in der Zeit zwischen dem 21. Dezember 2018 und dem 2. Januar 2019,
den Betriebsferien der Firma.

In einen regionalen Betrieb, zu dessen Arbeitsfeld der Einsatz von
Sprengstoffen gehört, wurde in der Vergangenheit mehrfach
eingebrochen.

Bei einem Einbruch im Januar 2018 entwendeten die Täter
verschiedene Arbeitsgeräte; zudem besteht der Verdacht, dass sie am
Motor eines Spezialfahrzeuges manipulierten, so dass dieses wenige
Tage später in Brand geriet.

Bei einem zweiten Einbruch im September 2018 durchsuchten die
Täter verschiedene Behältnisse, ohne jedoch etwas Stehlenswertes zu
finden.

Bei dem dritten Einbruch, der während der oben genannten
Betriebsferien stattfand, stahlen die zunächst unbekannten Einbrecher
hochwertige Werkzeuge sowie Sprengstoff, Zündverstärker und
sprengfähige Substanzen in einer Menge von insgesamt etwa 50 kg.

Zur Ermittlung dieser Straftat richtete das Polizeipräsidium Trier
am 7. Januar eine Sonderermittlungsgruppe, später eine
Sonderkommission bei der Kriminaldirektion Trier mit bis zu 20
BeamtInnen ein.

Die akribisch geführten Ermittlungen führten letztlich zu einem
Tatverdacht gegen mehrere junge Männer im Alter von 19 bis 24 Jahren,
die alle im Raum Obermosel beheimatet sind und die deutsche bzw.
luxemburgische Staatsangehörigkeit besitzen.

Am gestrigen 30. Januar durchsuchten die Sonderermittler in einer
konzertierten Ermittlungsaktion insgesamt neun Anwesen. In dem Haus
in der Trierer Straße in Igel fanden die Beamten in der Nacht zuletzt
nahezu die gesamten gestohlenen Sprengmittel und einen Großteil der




hochwertigen Werkzeuge. Eine kleinere Menge der verschiedenen
Substanzen hatten die Täter zu Testzwecken bereits an abgelegenen
Stellen gezündet.

Drei Tatverdächtige, von denen zwei an dem Sprengstoffdiebstahl
beteiligt waren, wurden vorläufig festgenommen.

Die Evakuierung der Menschen in Igel gestern Abend wurde deshalb
erforderlich, weil bei der Durchsuchung eine selbstgebaute sogenannte
USBV (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung) gefunden wurde,
die offenbar aus den entwendeten Materialien selbst zusammengebastelt
war. Deren Gefährdungspotenzial machte die Maßnahme erforderlich.

Zum Motiv der Tatverdächtigen kann zurzeit noch nichts gesagt
werden. Ausgeschlossen werden können jedoch politische oder religiöse
Motive.

Die Vernehmungen der Tatverdächtigen sowie weitere Ermittlungen
dauern zurzeit noch an.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier werden die Festgenommenen
im Laufe des Nachmittags dem Haftrichter am Amtsgericht Trier
vorgeführt.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Trier

Telefon: 0651-9779-0
E-Mail: pptrier.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/pp.trier

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.

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Datum: 31.01.2019 - 16:00 Uhr
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