Öffentliche Stellungnahme des PP Neubrandenburg
Artikel des Nordkuriers vom 01.02.2019 "Gegen Pasewalker Polizisten wird nicht ermittelt"
(ots) - Für uns als Behörde, deren oberste Aufgabe
es ist, Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung
abzuwehren und Straftaten zu verfolgen, ist es eine
Selbstverständlichkeit, jedwedes Handeln in diesem Rahmen auch
selbstkritisch zu hinterfragen. Das ist unsere Pflicht gegenüber
unseren Bürgern und Mitarbeitern.
Sollten im Rahmen unseres Handelns Fehler festzustellen sein, dann
müssen diese selbstverständlich ausgewertet werden und gegebenenfalls
entsprechende Maßnahmen zu treffen sein. Dabei geht es nicht darum,
Mitarbeiter zu sanktionieren, sondern unser gesamtes Handeln zu
verbessern.
Wie wir bereits öffentlich bekannt machten, gelang einem
Beschuldigten am 14.01.2019 die Flucht aus dem Polizeihauptrevier in
Pasewalk, nachdem ihm durch Kriminalbeamte die vorläufige Festnahme
verkündet worden war. Das hätte nicht passieren dürfen. Und
selbstverständlich müssen wir auch die Umstände dieser Flucht
beleuchten und kritisch hinterfragen.
Dazu haben wir als Polizeipräsidium dem Ministerium für Inneres
und Europa eine Stellungnahme übermittelt. Diese befindet sich in der
Auswertung. Eventuelles Fehlverhalten einzelnen Beteiligten oder
Nichtbeteiligten zuzuordnen, ist zu diesem Zeitpunkt verfrüht.
Öffentliche Äußerungen sind somit kontraproduktiv und dienen nicht
der objektiven und selbstkritischen Bewertung des gesamten Vorganges.
Die eventuelle Einleitung disziplinarrechtlicher Maßnahmen nach
Abschluss der Prüfung obliegt dem Polizeipräsidium. Die
sicherheitstechnischen Aspekte und baulichen Gegebenheiten liegen
nicht in der Verantwortung des "Hausherren". Diese werden bei
Notwendigkeit in Zusammenarbeit mit anderen Behörden ebenso gründlich
betrachtet und ausgewertet.
Da wir den gesamten Vorgang sorgsam und gründlich nachbereiten,
kann noch kein Zeitpunkt für den Abschluss der Auswertung benannt
werden.
Rückfragen bitte an:
Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB
Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 01.02.2019 - 12:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Neubrandenburg
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