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Twitteraktion der Polizei in Ostfriesland mit positivem Fazit (FOTO)

ID: 2069418

(ots) -
Die Polizeidirektion Osnabrück zeigte sich sehr zufrieden mit der
Livebegleitung, die von gestern Abend (01.02.19) bis in die frühen
Morgenstunden aus der Kooperativen Regionalleitstelle Ostfriesland in
Wittmund stattfand. In der Zeit von 19.00 bis 03.00 Uhr
veröffentlichte das Social Media Team der Polizei rund 70 Tweets zu
Einsätzen aus den Regionen der Stadt Emden, den Landkreisen Aurich,
Leer und Wittmund. "Wir haben unser Ziel, der Bevölkerung einen
Einblick in die tägliche Arbeit der Polizei zu geben, erreicht. Durch
diese Art von Berichterstattung erhoffen wir uns noch mehr Akzeptanz
und Vertrauen in die Arbeit der Polizei. Die Aktion kam bei den
Followern sehr gut an und stieß auf großes Interesse", so Marco
Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Noch dazu
zeigte die Aktion wie anspruchsvoll, komplex und vielschichtig die
Arbeit in einer Einsatzleitstelle ist. "Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Leitstelle arbeiten rund um die Uhr hoch
professionell und müssen in Sekundenschnelle die nötigen
Entscheidungen treffen, denn kein Notruf und kein Einsatz ist wie der
andere", so Ellermann.

Die abgesetzten Tweets spiegelten die Bandbreite der polizeilichen
Arbeit wider. Es ging um Ruhestörungen, Verkehrsunfälle,
Streitigkeiten, Bedrohungen, Beleidigungen, hilflose Personen, Fahren
unter Alkoholeinfluss, Körperverletzungen, entlaufenden Hunden,
Betrugsdelikte, vermisste Personen, Häusliche Gewalt, Brände,
Fahndungen und Diebstählen. Unter anderem ging es um folgende Fälle:
Ein Mann war wegen schwerer räuberischer Erpressung aufgrund eines
Überfalls 2015 auf eine Spielothek unter Vorhalt einer Schusswaffe in
Emden zu 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt und zur Fahndung
ausgeschrieben. Durch einen anonymen Hinweis konnte der per
Haftbefehl gesuchter Mann gestern Abend in Emden festgenommen werden.




Aus Westoverledingen meldet sich ein älterer Herr, um sich über seine
"unselbstständige" erwachsene Tochter aufzuregen - ein klassischer
Fall, der eigentlich nicht über den Notruf erfolgen sollte. Der
Beamte konnte ihn dennoch am Telefon beruhigen. In Emden vermisste
ein Hundebesitzer seine beiden entlaufenden Chihuahuas, die bis zum
Ende der Twitteraktion nicht mehr auftauchten. In einem anderen Fall
konnten Polizisten in Leer ein Mädchen unversehrt auffinden, welches
zuvor einige Zeit vermisst wurde. Eine Geburtstagsfeier in
Ostrhauderfehn schien aus dem Ruder zu laufen. Im ersten Moment
sollten etwa 10 Jugendliche sich gegenseitig geschlagen haben. Vor
Ort stellte sich dann heraus, dass es dann doch nur ein kleines
Gerangel gewesen war. In Aurich meldete ein Anwohner ein verdächtiges
Fahrzeug. Bei der anschliessen Überprüfung entpuppte sich der Fall
als Trunkenheitsfahrt. Die eingesetzten Beamten stellten bei dem
Fahrer einen Wert von mehr als 0,7 Promille fest. Bei einer
häuslichen Gewalt in Rhauderfehn kam es zu Handgreiflichkeiten des
Ehemannes gegenüber seiner Ehefrau. Der Mann wurde zum Schutz der
Frau zu Angehörigen verbracht. Aber auch Ruhestörungen,
beispielsweise durch zu laute Musik beim Duschen um 02.30 Uhr am
Morgen, wodurch das Nachbarskind nicht mehr schlafen konnte, riefen
die Polizisten auf den Plan.

Die Kommentare einiger User zur Aktion: "Ich finde die Aktion
super, nun bekommen die Bürgerinnen und Bürger auch mal einen
Einblick, wieviele Einsätze/Meldungen unsere Polizei in so einer
Freitagnacht zu bewältigen hat! Ich hoffe, dass diese Aktion über
Twitter wiederholt wird." "Ne gute Aktion mit den Einsätzen auf
Twitter hier." "Prima Aktion." "Super!" "Ich hatte mich schon drauf
gefreut und bin jetzt mitfahrbereit."

34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aufgeteilt in ein
Schichtsystem, entscheiden bei der Annahme von Notrufen über die 110,
wie ernst die Lage am anderen Ende der Telefonleitung erscheint und
organisieren schnellstmöglich Hilfe. Tag für Tag rücken die
Einsatzfahrzeuge der Polizei - allein in Ostfriesland - zu rund 6.000
Einsätzen pro Monat aus - koordiniert wird das ganze zentral von der
Leitstelle in Wittmund. Die Kooperative Regionalleitstelle
Ostfriesland ist Anlaufstelle für knapp 500.000 Einwohner. Eine
Besonderheit stellt die Grenznähe zu den Niederlanden dar. Ein
regelmäßiger Austausch mit den benachbarten Behörden und Leitstellen
gehört ebenfalls zur täglichen Arbeit. Das dafür notwendige
sprachliche Knowhow erwerben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
durch den grenzüberschreitenden Austausch und Sprachkurse.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1024
Mobil: 0171-4157949
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 02.02.2019 - 03:02 Uhr
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