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Pressemeldung vom 04.02.2019:





Erneut großangelegte Lkw-Kontrollen in Hessen:

Gefahrgutfahrer mit 2,8 Promille die Abfahrt untersagt

ID: 2070274

(ots) - Hessen: Mit einer weiteren großangelegten Kontrolle
des gewerblichen Güterverkehrs in Hessen hat die Polizei ihren
Einsatz gegen Alkohol am Steuer intensiviert. Rund 250 Polizistinnen
und Polizisten waren am gestrigen Sonntagabend zwischen 17:00 und
01:30 Uhr auf hessischen Autobahnen unterwegs und führten Kontrollen
durch.

Nach den rein präventiven Kontrollen am 27.01. kontrollierte die
hessische Polizei am gestrigen Sontag auch Fahrer des gewerblichen
Güterverkehrs aus dem fließenden Verkehr heraus. Insgesamt 688 Fahrer
konnten in der Nacht zum Montag von der Polizei auf ihre
Fahrtüchtigkeit hin im fließenden und ruhenden Verkehr überprüft
werden. Insgesamt 464 LKW-Fahrer hielt die Polizei in ganz Hessen aus
dem fließenden Verkehr heraus an. Bei drei von ihnen ergab sich der
Verdacht auf den Einfluss von Drogen, bei drei weiteren der Verdacht
auf den Einfluss von Alkohol.

Neben den präventiv ausgerichteten Kontrollen auf den Wetterauer
Raststätten an der Autobahn 5 in Mittelhessen, kontrollierte
beispielweise auch die Polizei in Nordhessen bei Diemelstadt die
LKW-Fahrer vor ihrem Fahrtantritt. Bei der Kontrolle stellten die
nordhessischen Beamten einen LKW-Fahrer aus Bulgarien fest, bei dem
der Atemalkoholtest 2,8 Promille anzeigte. Auf seinem LKW hatte er
Gefahrgut als Stückgut geladen, welches er am heutigen Montagmorgen,
gegen 10 Uhr in Korbach entladen wollte. Ihm wurde die Abfahrt
untersagt. Neben der mittelhessischen Polizei, die ausschließlich
sogenannte Präventivkontrollen durchführte, waren Beamte in Nord- und
Südosthessen neben den "Repressivkontrollen" auch präventiv auf
Raststätten und Parkplätzen im Einsatz. Insgesamt wurden in Mittel-,
Nord- und Südosthessen auf den Rastplätzen vor dem möglichen
Fahrtantritt 224 Lasterfahrer kontrolliert. Davon standen 59 unter




Alkoholeinwirkung. 19 Fahrern musste die Weiterfahrt aufgrund der 0,5
Promille-Grenze untersagt werden. Auf den beiden Wetterauer
Raststätten wurden etwa 130 Personen überprüft. 15 Fahrer standen
dort unter dem Einfluss von Alkohol. Fünf der Fahrer hatten über 0,5
Promille. Sie durften nicht weiterfahren. Die Spitze dabei bildete
ein bulgarischer Fahrer. Bei ihm zeigte das Messgerät einen Wert von
1,92 Promille. An seinem Laster kam auch die Parkkralle zum Einsatz.

Bei den Kontrollen aus dem fließenden Verkehr stellte sich ein
bulgarischer LKW-Fahrer als trauriger Spitzenreiter heraus. 1,6
Promille zeigte der Atemalkoholtest bei seiner Kontrolle auf der
Bundesstraße 252 bei Twiste an. Der Fahrer musste eine Blutentnahme
über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die
gleichen Maßnahmen führte die Polizei auch bei einem bulgarischen
Fahrer durch, der in Südhessen mit 1,32 Promille aus dem Verkehr
gezogen wurde. Für Fahrer von Gefahrguttransporten gilt die 0,0
Promille-Grenze. Daran hielt sich ein türkischer LKW-Fahrer nicht,
den die Polizei in Südosthessen mit 0,74 Promille kontrollierte. Eine
Sicherheitsleistung von 1000 Euro musste er zur Sicherung des
Strafverfahrens entrichten und selbstverständlich auch mit zur
Blutentnahme. Den Verdacht auf das Vorliegen einer Fahruntüchtigkeit
haben die Beamten aus Südosthessen ebenso bei dem Fahrer eines
Kleintransporters aus Polen. Auf THC und Amphetamine reagierte der
Urintest bei dem Mann positiv. Nach der erfolgten Blutentnahme ging
er aufgrund eines noch offenen Haftbefehles in andere Sache in Haft.

In den letzten drei Jahren ereigneten sich in Hessen 382
Verkehrsunfälle, an denen alkoholisierte Lkw-Fahrer beteiligt waren.
Dabei kamen 4 Personen ums Leben, 29 wurden schwer und 101 leicht
verletzt.

Im Zuge der aktuellen Maßnahmen gegen Alkohol an Lkw-Steuern hat
die hessische Polizei bereits am 27. Januar bei großangelegten
Präventionsmaßnahmen rund 1.200 Fahrer vor deren Abfahrt
kontrolliert: 190 Personen hatten unter Alkoholeinfluss gestanden, 79
Fahrern musste der Fahrtantritt untersagt werden.

Jörg Reinemer Pressesprecher




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Datum: 04.02.2019 - 11:32 Uhr
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