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Personalsituation in der Polizeidirektion Itzehoe

ID: 2070723

(ots) - In den vergangenen Wochen sind wiederholt Berichte
über personelle Engpässe, die Einschränkung polizeilicher Dienste und
hohe Belastungen in der Polizeidirektion Itzehoe öffentlich geworden.
Landespolizeidirektor Michael Wilksen befindet sich hierzu seit
mehreren Wochen in intensiven Gesprächen mit der Leitung der
Polizeidirektion Itzehoe. Noch in dieser Woche wird es ein Gespräch
zur abschließenden Lösung mit allen Verantwortlichen geben. Die
Sorgen und Nöte werden gehört und sie werden ernst genommen. Die
Personalsituation und die Aufgabenlast werden fortlaufend gründlich
analysiert, um wirksame Maßnahmen einleiten zu können. Dies betrifft
zum einen behördeninterne Ausgleichsmaßnahmen, zum anderen aber auch
die Prüfung landesweiter Unterstützung. Damit kann die polizeiliche
Präsenz in der Fläche gewährleistet werden. Die Belastungen der
Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel durch kurzfristige
Dienstplanänderungen, den Aufbau von Überstunden und teilweise
erhöhten Nachtdienstbelastungen sind anerkannt. Für
behördenübergreifende Maßnahmen ist entscheidend, dass die
Landespolizei keine Personalreserve vorhält und auch nicht vorhalten
kann. Wenn eine Behörde Unterstützung benötigt, dann wird und muss an
anderer Stelle Personal abgezogen werden. Die weiteren sechs
Polizeidirektionen in der Fläche sind nach derzeitigem Stand aber
nicht weniger belastet und personell vergleichbar ausgestattet wie
die Polizeidirektion Itzehoe. Strukturelle Abhilfe wird es bald
mittel- und langfristig geben. Die PD Itzehoe wird nach jetzigem
Stand von den 500 bereitgestellten zusätzlichen Stellen der
Landespolizei bis 2023 einen Anteil von voraussichtlich 42 Stellen
erhalten. Die ersten zusätzlichen Einstellungen in die Landespolizei
(als Teilmenge der zusätzlichen Kräfte) werden bereits zum 1.8.2019




wirksam, also im Aufgabenvollzug der Behörden tatsächlich ankommen
und zur Verfügung stehen. Diese Verstärkung wird dann in den nächsten
Jahren immer weiter aufwachsen. Landespolizeidirektor Michael Wilksen
und der Leiter der Polizeiabteilung im Innenministerium, Dr. Torsten
Holleck, werden sich sehr bald in Itzehoe der Diskussion mit den
Führungskräften der Polizeidirektion stellen. Darüber hinaus hat auch
Staatssekretär Geerdts die Behördenleitung zu einem Gespräch
eingeladen. Alle Beteiligten auf Landesebene und auf regionaler Ebene
sind und bleiben miteinander im Gespräch, um die Belastungssituation
durch geeignete Maßnahmen soweit es möglich ist, zu verbessern.




Rückfragen bitte an:
Torge Stelck
Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 (0)431 160 61400
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa(at)polizei.landsh.de

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Datum: 04.02.2019 - 15:25 Uhr
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