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Baden-Baden - Gastronomen und Hoteliers im Visier

ID: 2071904

(ots) - Gastronomen und Hoteliers im Raum Baden-Baden
sehen sich derzeit mit einer dreisten Betrugsmasche konfrontiert. So
erhielten Mitarbeiter eines Hotels bereits am Sonntag einen Anruf
eines unbekannten Mannes aus London, der sich über die Möglichkeit
des Kaufes von hochwertigen Weinen und Champagner erkundigte. Im
weiteren Verlauf vereinbarte man ein entsprechendes Geschäft. Hierzu
wurden seitens des vertrauensvoll auftretenden Anrufers
Kreditkartendaten übermittelt, die nach aktuellem Sachstand zuvor in
einem anderen Land ausgespäht und somit unberechtigt benutzt wurden.
Noch bevor der Betrug ans Licht kam, hatte ein Kurier die Waren
bereits abgeholt. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.
Am Montag versuchte die mutmaßlich selbe Bande ihr Glück in einem
Restaurant. Mit der identischen Masche sollten auch in diesem Fall
diverse edle Alkoholika mit falschen Kreditkartendaten bezahlt und
anschließend abgeholt werden. Das kriminelle Vorhaben blieb jedoch
nicht verborgen und so kam es glücklicherweise zu keiner Übergabe der
Ware. Ein 19-jähriger Kurier wurde in diesem Zusammenhang vorläufig
festgenommen, musste nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
jedoch wieder auf freien Fuß entlassen werden. Während sich die
Drahtzieher des Betrugs mit hoher Wahrscheinlichkeit im Ausland
aufhalten, dürfte es sich bei dem 19-Jährigen lediglich um einen
´Handlanger´ gehandelt haben. Nach bisherigem Ermittlungsstand
gerieten zurückliegend zwei weitere Gaststätten ins Visier der
unbekannten Täter. Zur Vollendung der Geschäfte kam es jedoch auch in
diesen Fällen nicht.

Beamte des Polizeipostens Baden-Baden-Mitte haben Ermittlungen
wegen des besonders schweren Falls des Betrugs aufgenommen und warnen
an dieser Stelle ausdrücklich vor Kreditkartenbetrug:

1.Seien Sie Misstrauisch, wenn jemand telefonisch Bestellungen




aufgibt und hierbei mit Kreditkartendaten bezahlen möchte. Können Sie
die Person sicher identifizieren, wenn sie nicht vor Ihnen steht? Die
angezeigte Telefonnummer kann gefälscht sein.

2.Prüfen Sie regelmäßig und schnell Ihre Abbuchungen - warten Sie
nicht auf die Postzusendung und nutzen Sie den Online-Check.

3.Verschicken Sie Ihre Kreditkartendaten niemals per E-Mail, SMS
oder andere Messenger-Dienste: Die Daten könnten mitgelesen werden.
Die Kartendaten alleine reichen für Käufe aus. 4.Führen Sie Ihre
Kreditkarte nur mit, wenn unbedingt notwendig.

5.Trennen Sie Karte und Geheimzahl - zu Hause getrennt
aufbewahren und die Geheimzahl nie im Geldbeutel bei der Karte
mitführen.

6.Vernichten Sie Belege und Abrechnungen sofort - dort ist die
Kreditkartennummer in der Regel aufgeführt.

7.Kaufen Sie Online nur, wenn Sie ein sicheres Bezahlsystem nutzen
können - z. B. eine SSL-Verschlüsselung. In der Internetadresse des
Anbieters steht dann https vor der Internetadresse.

8.Schauen Sie den Geldautomaten genau an - Betrüger können
Vorrichtungen anbringen, um an Ihre Karte oder Kartendaten zu
gelangen.

9.Bleiben Sie beim Bezahlen dabei, schauen Sie zu, damit die Daten
nicht abgeschrieben oder abfotografiert werden - denn die
Kreditkartendaten reichen für einen Betrug aus.

10.Ist Ihre Karte abhandengekommen oder wurde Geld unberechtigt
abgebucht, sperren Sie sofort über den Sperrnotruf 116 116 Ihr Konto.

11.Melden Sie Auffälligkeiten auf Ihrem Konto sofort schriftlich
Ihrer Bank - verlieren Sie keine Zeit.

12.Erstatten Sie bei der Polizei im Betrugsfall Anzeige.

/ya




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781 - 211211
E-Mail: offenburg.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Offenburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.02.2019 - 11:55 Uhr
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