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Vater, Mutter und Sohn betrunken am Steuer des gleichen Autos

ID: 2072605

(ots) - Dieser Fall ist schon speziell: Nach dem
Sieg des FC Schalke 04 am späten Mittwochabend, 06.02.2019, wollte
eine Familie gegen 23.30 Uhr mit dem Auto nach Hause fahren. Auf dem
Weg zur Parkplatzausfahrt an der Adenauerallee in unmittelbarer Nähe
der Arena kam es zu Streitigkeiten zwischen der Familie und einer
anderen Personengruppe. Zeugen, darunter ein Polizeibeamter, der
nicht im Dienst war, beobachteten, wie der 49-jährige Vater aus
Castrop-Rauxel vom Fahrersitz ausstieg und sich ein Wortgefecht
lieferte. Der Beamte und die weiteren Zeugen hatten sich in der
Arena in unmittelbarer Nähe zur Familie aufgehalten und wussten
deshalb, dass der Mann dort Alkohol getrunken hatte, bevor er sich
ans Steuer seines Wagens setzte. Nach dem Streit, der von den Zeugen
geschlichtet wurde, setzte sich der Mann hinten ins Auto und ließ
seinen 19-jährigen Sohn ans Steuer. Die inzwischen alarmierten
Polizeibeamten beobachteten dann, wie der Sohn den Fahrerplatz mit
seiner Mutter tauschte, bevor sie das Fahrzeug im abfließenden
Parkplatzverkehr anhielten. Da die Beamten sehr starken Alkoholgeruch
im Fahrzeug wahrnahmen, führten sie bei allen Beteiligten einen
freiwilligen Atemalkoholtest durch. Bei dem Familienvater ergab
dieser einen Wert von 1,42 Promille, bei der 48-jährigen Mutter einen
Wert von 0,74 Promille und bei dem 19-jährigen Sohn einen Wert von
0,42 Promille. Alle drei wurden zur Polizeiwache gebracht. Mutter und
Sohn führten hier gerichtsfeste Atemalkoholtests durch. Dem Vater
entnahm eine Ärztin eine Blutprobe. Die Beamten stellten den
Führerschein des Vaters sicher und untersagten ihm das Führen
fahrerlaubnispflichtiger Kraftfahrzeuge bis zur weiteren Entscheidung
durch einen Richter. Gegen ihn fertigten die Beamten eine
Strafanzeige wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter
Alkoholeinfluss. Der Sohn hat den Führerschein noch zur Probe.




Deshalb gilt für ihn wie für alle Fahranfänger die
Null-Promille-Grenze. Gegen ihn fertigten die Beamten eine Anzeige,
da er ordnungswidrig unter Alkoholeinfluss am Steuer saß. Sollten
sich die Anschuldigungen bestätigen, muss er eine Geldbuße zahlen,
bekommt Punkte in Flensburg und seine Probezeit verlängert sich um
weitere zwei Jahre. Und auch gegen die Mutter fertigten die Beamten
eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Führens eines
Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss. Bei einer Verurteilung drohen
ihr mindestens 500 Euro Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Thomas Nowaczyk
Telefon: 0209 365-2013
E-Mail: thomas01.nowaczyk(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

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Datum: 07.02.2019 - 11:39 Uhr
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