ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Schleuser und Urkundenfälscher in Haft

ID: 2072827

(ots) -
Rosenheimer Bundespolizisten haben am Donnerstag (7. Februar)
einen ungarischen Schleuser hinter "Schloss und Riegel" gebracht.
Auch einen somalischen Staatsangehörigen hat die Bundespolizei ins
Gefängnis eingeliefert. Den Ermittlungen zufolge wollte er sich mit
einem falschen Pass seinen Aufenthalt in Deutschland erschwindeln.

Bei Grenzkontrollen auf der A93 wurde ein in der Slowakei
zugelassener Kleintransporter gestoppt. Am Steuer des Wagens saß ein
25-jähriger Ungar. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er
seit Mitte 2016 von der Staatsanwaltschaft Passau gesucht wurde. Laut
Haftbefehl war der Mann vom Passauer Amtsgericht wegen Einschleusens
von Ausländern zunächst zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Da der
Verurteilte auch nach der Festnahme auf der Inntalautobahn seine
Justizschulden in Höhe von rund 1.000 Euro nicht begleichen konnte,
blieb ihm keine andere Alternative als die Ersatzfreiheitsstrafe
anzutreten. Er wurde für 91 Tage in die Bernauer Haftanstalt
eingeliefert.

In einem Fernreisebus aus Italien kontrollierten die
Bundespolizisten einen Fahrgast, der sich mit einem dänischen
Reisepass ausweisen wollte. Wie sich herausstellte, war das
vorgezeigte Dokument nicht echt. Eigenen Angaben zufolge stammt der
Mann ursprünglich aus Somalia. Der 19-Jährige erklärte, dass er für
seine Schleusung einschließlich der falschen Papiere 7.000 Euro an
eine nicht näher bestimmbare Organisation zahlen musste. Noch am Tag
seiner Festnahme wurde der Somalier vom Rosenheimer Amtsgericht
aufgrund der klaren Sachlage in einem beschleunigten Verfahren zu
einer Geldstrafe in Höhe von insgesamt 400 Euro verurteilt. Da er
nicht über die entsprechenden Geldmittel verfügte, musste er in der
Justizvollzugsanstalt Gablingen ersatzweise eine 80-tägige
Freiheitsstrafe antreten. Die zuständige Ausländerbehörde wird




voraussichtlich schon bald über seinen weiteren Verbleib im Land
entscheiden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Titisee - Besonders schwerer Fall des Diebstahls von 7 hochwertigen Uhren aus einem Schaufenster  (Donaueschingen) Drei Verletzte bei Verkehrsunfall
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 07.02.2019 - 14:13 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2072827
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / Kiefersfelden



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Schleuser und Urkundenfälscher in Haft"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M