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Betrug durch falsche Polizisten geglückt / Gewinnspiel-Masche fast erfolgreich

ID: 2075014

(ots) - In Neubrandenburg
ist eine 64 Jahre alte Frau Opfer eines Betrugs durch falsche
Polizisten geworden. Sie hat durch diese Masche 18.450 Euro verloren
- mutmaßlich ihr gesamtes Erspartes!

Die Geschädigte erhielt Ende vergangener Woche mehrere Anrufe. Am
Telefon war eine Frau, die sich als Polizistin aus Berlin ausgab. Die
Polizei in der Hauptstadt sei intensiv mit Ermittlungen zu einer
rumänischen Bande beschäftigt. Die Daten der Geschädigten seien auf
einer Liste gefunden worden. Die Bande hebe Geld von Konten älterer
Leute ab - auch die Neubrandenburgerin könnte noch zum Opfer werden.

All das wurde der 64-Jährigen suggeriert, zunächst von einer
"berlinernden" Frau, dann bis in die Nachtstunden hinein von
angeblichen weiteren (männlichen) Beamten aus Berlin. Die Masche ging
so weit, dass die Täter die Frau überzeugen konnten, ihr Erspartes
aus "Sicherheitsgründen" abzuheben und einem "Polizisten" persönlich
zu übergeben. Die Übergabe am vergangenen Freitag ist leider
geglückt; die Frau wurde erst misstrauisch und rief die echte Polizei
unter der 110 an, als sie das Geld bereits an eine ihr unbekannte
Person an der Haustür übergeben hatte.

Wir warnen alle Bürger noch einmal ausdrücklich: Die echte Polizei
wird NIEMALS verlangen, dass sie Geld aus Sicherheitsgründen zum
Schutz vor möglichen Betrüger-Banden abheben und einem "Polizisten"
überreichen! Auch Abfragen zu ihren persönlichen
(Vermögens-)Verhältnissen wird es durch die echte Polizei nie geben.

Die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg hat die Ermittlungen
aufgenommen.

Die Masche mit angeblichen Polizeibeamten, die sich nach
Wertsachen erkundigen und Geldübergaben vorschlagen, um Erspartes im
Auftrag des potenziellen Opfers "in Sicherheit" zu bringen, häuft
sich derzeit. Wie wir bereits am Freitag mitgeteilt haben




(https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/4188045) ist es auch
im Anklamer Bereich mehrfach zu Anrufen angeblicher Polizisten
gekommen. Ein weiterer Geschädigter zeigte den Betrugsversuch am
Freitag (08.02.2019) bei der Polizei an. Er war am Tag zuvor
telefonisch von einem "Beamten der PI Anklam" wegen
Wohnungseinbrüchen in der Gegend kontaktiert worden. Der 76-jährige
Geschädigte erteilte auf Nachfrage Informationen über
Wertgegenstände. In diesem Fall legte der Anrufer - der angebliche
Polizist - auf, nachdem er die geforderten Informationen erhielt.

Rufen Sie in solchen Fällen immer selbst die echte Polizei unter
der 110 an und fragen sie nach, ob es den geschilderten Sachverhalt
und den fragenden Beamten tatsächlich gibt!

Mit einer anderen Masche versuchten es die Täter in Altentreptow
(LK MSE): Dort hat eine 73-Jährige am vergangenen Freitag bereits die
geforderten Geldkarten an einer Tankstelle im Wert von 300 Euro
gekauft - im Glauben, sie benötige die Codes der Karten, um an eine
angeblich hohe fünfstellige Gewinnsumme zu kommen. Bevor sie die
Codes telefonisch weitergeben konnte, packte sie das Misstrauen. Sie
überprüfte die Telefonnummer mit Hilfe der Auskunft und bekam so mit,
dass es sich mutmaßlich um eine "Briefkastenfirma" handelt.




Rückfragen bitte an:

Claudia Tupeit
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2041
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

Original-Content von: Polizeipräsidium Neubrandenburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 11.02.2019 - 12:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-NB
Stadt:

Neubrandenburg / Anklam / Altentreptow



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