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Gewalttätiges Wochenende am Essener Hauptbahnhof - Bundespolizei blickt auf arbeitsreiche Tage zurück - Halsketten und Colliers entwendet

ID: 2075040

(ots) - Mit mehreren
Körperverletzungsdelikten und drei Angriffen auf Einsatzkräfte musste
sich die Essener Bundespolizei am Vergangenen Wochenende (09./10.
Februar) rund um und im Hauptbahnhof beschäftigen.

Zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung kam es am frühen
Samstagmorgen (09. Februar) auf der Empore im Essener Hauptbahnhof.
Wie auf der Videoüberwachung erkannt werden konnte, zog eine
22-jährige Essener ihre Kontrahentin so stark an den Haaren, dass
diese zu Boden ging. Mitarbeiter der Bahn trennten die beiden Frauen.
Während die Geschädigte, eine 21-jährige Portugiesin aus Mülheim, vor
Ort rettungsdienstlich behandelt wurde, brachten
Sicherheitsdienstmitarbeiter die Angreiferin zur Bundespolizeiwache.
Dort musste die Essenerin mit Zwang durchsucht werden. Gegen die mit
über 2 Promille alkoholisierte Frau, wurde ein Strafverfahren wegen
gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zu ihrem Motiv schwieg die
Frau.

Gegen 16:00 Uhr (09. Februar) wurden Einsatzkräfte zu einer
Schlägerei auf einem Bahnsteig gerufen. Dort wurde bereits ein
47-jähriger Essener durch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes betreut.
Nach Angaben des Esseners und seiner 58-jährigen Begleiterin aus
Velbert, soll der Geschädigte durch einen ihm unbekannten Mann nach
einer Zigarette befragt worden sein. Als der 47-Jährige erklärte,
keine Zigaretten zu besitzen, soll der Unbekannte ihn mehrmals mit
der Faust in das Gesicht geschlagen haben. Daraufhin sei er kurze
Zeit später auf dem Bahnsteig zusammengebrochen. Er wurde später in
eine Essener Klinik eingeliefert. Die Bundespolizei leitete ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen unbekannt ein.

Gegen 16:15 Uhr (09. Februar) griff ein 23-jähriger syrischer
Staatsangehöriger Einsatzkräfte der Bundespolizei an. Diese hatten
den in Viersen gemeldeten Mann nach einem Ladendiebstahl in einer




Drogerie im Essener Hauptbahnhof zur Wache gebracht. Schon auf dem
Weg weigerte sich der Asylbewerber mit zur Wache zu kommen. Im Rahmen
der Identitätsfeststellung versuchte der 23-Jährige einen
Bundespolizisten zur Seite zu stoßen, um die Abnahme von
Fingerabdrücken zu verhindern. Mit Zwang konnte die
Identitätsfeststellung später durchgeführt werden. Zudem beleidigte
der Syrer die eingesetzten Beamten. Gegen ihn wurde ein
Strafverfahren wegen Beleidigung und Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte eingeleitete.

Gegen 19:30 Uhr (09. Februar) rempelte ein 26-jähriger Mann aus
Bottrop grundlos Einsatzkräfte der Bundespolizei an, welche sich
gerade in einer Kontrollsituation befanden. Als er kurz darauf auf
dem Vorplatz kontrolliert werden sollte, weigerte er sich ein
Ausweisdokument auszuhändigen und warf schließlich seinen Ausweis vor
die Füße der Bundespolizisten. Trotz aller Beschwichtigungsversuche
des ebenfalls anwesenden Vaters, beruhigte sich der aggressive
Bottroper nicht. Daraufhin wurde er zur Wache gebracht. Dort
versuchte er einen Bundespolizisten mit Faustschlägen anzugreifen. Er
wurde daraufhin überwältigt. Dabei verletzte er sich und musste
später in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Gegen den mit über 2
Promille alkoholisierten 26-Jährigen, wurde ein Strafverfahren wegen
tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet.

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem
37-jährigen Syrer aus Essen und einem 24-jährigen Afghanen kam es
Sonntagmorgen (10. Februar) auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof.
Dabei wurde der 24-Jährige so stark verletzt, dass er in ein
Krankenhaus eingeliefert wurde. Eine Videoauswertung ergab, dass der
37-Jährige seinen Kontrahenten mit einem Kopfstoß im Gesicht
verletzte. Er konnte später auf dem Vorplatz durch Einsatzkräfte der
Bundespolizei festgenommen werden. Warum er den 24-Jährigen angriff,
konnte nicht geklärt werden. Gegen den bereits wegen Raubes
polizeibekannten Essener, wurde ein Strafverfahren wegen
Körperverletzung eingeleitet.

Gegen 07:00 Uhr (10. Februar) überprüften Bundespolizisten einen
34-jährigen Mann aus Essen. Dabei stellte sich heraus, dass der
Aufenthaltstitel des simbabwischen Staatsangehörigen abgelaufen war.
Daraufhin sollte der stark alkoholisierte Mann zur Wache gebracht
werden. Während der Durchsuchung des 34-Jährigen in der Wache, begann
er plötzlich auf die Bundespolizisten einzuschlagen- und zu treten.
Diese konnten ihn überwältigen und fesseln. Bei der Durchsuchung
wurde später ein Smartphone sichergestellt, was ihm nach eigenen
Angaben nicht gehörte. Gegen den wegen zahlreicher Drogendelikte
polizeibekannten Essener, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen
tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte eingeleitet. Zur Ausnüchterung
verblieb er im Gewahrsam. Einen Schaden in Höhe von 3.385 Euro
verursachten Taschendiebe bei einem 23-jährigen Essener. Der
chinesische Staatsangehörige hielt sich gegen 08:30 Uhr mit seinem
Gepäck auf dem Bussteig am Essener Hauptbahnhof auf. Kurz abgelenkt,
achtete er nicht auf die auf seinem Koffer abgelegte Umhängetasche,
die durch einen unbekannten Tatverdächtigen gestohlen wurde. Eine
Nahbereichsfahndung durch Einsatzkräfte der Bundespolizei verlief
negativ. Weil der in Essen wohnhafte Mann neben einem hochwertigen
Smartphone auch eine wertvolle Halskette und ein Collier in seiner
Tasche mitführte, entstand ihm so ein Schaden in Höhe von 3.385 Euro.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Diebstahls ein.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

Volker Stall

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
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Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

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