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Falsches Gewinnversprechen: Betrug verhindert

ID: 2075041

(ots) - Eine aufmerksame Bank-Mitarbeiterin verhinderte
am Freitag den Betrug einer 83-jährigen Frau. Die Iserlohner Seniorin
glaubte, mehrere Hunderttausend Euro gewonnen zu haben.

Eine Frau hatte sich telefonisch gemeldet und ihr die vermeintlich
gute Nachricht mitgeteilt. Die Iserlohnerin hat zwar an keinem
Gewinnspiel teilgenommen, gab dennoch bereitwillig ihre Kontonummer
heraus. Allerdings gebe es ein Problem, erklärte ihr die Betrügerin
am anderen Ende der Leitung: In Deutschland müssten Gewinne
versteuert werden. Deshalb müsse die Gewinnerin vor dem Empfang ihres
Preises eine fünfstellige Summe per Post nach Osteuropa schicken. Die
Seniorin glaubte die Geschichte und marschierte zur Bank, um das Geld
abzuheben.

Die Bankangestellte witterte den Betrugsversuch und informierte
die Polizei. Die riet der Iserlohnerin dringend ab, Geld nach
Osteuropa zu transferieren und weitere Telefonate in der
Angelegenheit zu führen.

Solche betrügerischen Anrufe kommen täglich mehrfach vor im
Märkischen Kreis. Leichtgläubige Senioren sind willkommene Opfer für
Betrüger. Sie geben sich mal als falsche Polizeibeamte aus, mal als
Enkel oder Freundin. In anderen Fällen versprechen sie hohe Gewinne,
obwohl die Opfer an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben. Die
Betrüger gehen dabei so geschickt vor, dass selbst vorgewarnte
Senioren den Anrufern Glauben schenken. Immer wieder händigen Opfer
Wildfremden sehr hohe Summen Bargeld aus, die sie extra von der Bank
abheben. Deshalb mahnt die Polizei noch einmal eindringlich davor, am
Telefon Auskunft zu geben über vorhandenes Vermögen. Geht es um Geld,
sollten sich Senioren mit Bekannten oder Familienangehörigen, zu
denen sie wirklich Vertrauen haben, beraten. Die Polizei nimmt weder
Schmuck noch Bargeld zur "sicheren Verwahrung" an. Wenn man an keinem




Gewinnspiel teilgenommen hat, kann man auch nichts gewinnen. Wird
dann noch Geld verlangt, um den Gewinn zu bekommen, liegt mit
höchster Wahrscheinlichkeit ein Betrugsversuch vor. Das Beste ist,
sich erst gar nicht auf Gespräche mit Fremden am Telefon einzulassen.
Besteht die Möglichkeit, dass tatsächlich ein alter Freund oder
Verwandter anruft, dann sollten die Angerufenen zu ihrem
Telefonverzeichnis greifen und unter der ihnen bekannten Nummer
zurückrufen. Und Angehörige oder Nachbarn sollten ihre älteren
Verwandten und Mitbürger warnen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder -1222
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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Datum: 11.02.2019 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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Iserlohn



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