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Monatlich bleiben rund 20 im "Filter" hängen - Rosenheimer Bundespolizei stoppt Urkundenfälscher bei Grenzkontrollen

ID: 2075416

(ots) -
Wenn es darum geht, Personen zu stoppen, die mit falschen oder
gefälschten Papieren ins Land kommen, wirken die Grenzkontrollen wie
ein "Filter". Allein die Rosenheimer Bundespolizei hat im vergangenen
Jahr monatlich rund 20 Urkundendelikte im Durchschnitt festgestellt.
Auch am Wochenende (9./10. Februar) endete für mehrere Personen die
Reise in die Bundesrepublik jeweils mit einer Festnahme, weil deren
Dokumente als Fälschungen entlarvt werden konnten.

Am Sonntag musste ein Bahnreisender, der bei der Kontrolle einen
österreichischen Ausweis vorgezeigt hatte, den EuroCity aus Italien
in Rosenheim verlassen. Die Bundespolizisten erkannten, dass die
Person auf dem Lichtbild und der 29-Jährige nicht dieselben sind.
Aufgrund der klaren Sachlage wurde der Mann, der ursprünglich aus
Gambia stammt, wegen des Ausweismissbrauchs und des illegalen
Einreiseversuchs vom Rosenheimer Amtsgericht zu einer Geldstrafe in
Höhe von insgesamt 450 Euro verurteilt. Im Anschluss an die
Urteilsverkündung musste der Afrikaner das Land wieder verlassen. Er
wurde nach Österreich zurückgewiesen.

Auch ein Insasse eines italienischen Reisebusses wurde auf der
Inntalautobahn im Anschluss an die Überprüfung seiner Personalien auf
richterliche Anordnung hin zu einer Geldstrafe verurteilt. Der
23-Jährige hatte sich mit einem gefälschten syrischen Reisepass
ausgewiesen. Für diesen Täuschungsversuch muss der Syrer 450 Euro
Strafe zahlen. Er wurde nach der Verurteilung der österreichischen
Polizei überstellt. In Oberaudorf nahm ein mobiles Kontroll-Team der
Bundespolizei einen Kosovaren fest. Den Beamten fiel auf, dass sowohl
der Ausweis als auch der Führerschein des Pkw-Beifahrers falsch
waren. Das Rosenheimer Amtsgericht legte fest, dass der 29-Jährige
bis zur Durchführung seiner anstehenden Hauptverhandlung zu




inhaftieren sei. Der kosovarische Staatsangehörige wurde in die
Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert. Einen gefälschten
spanischen Führerschein händigte ein Rumäne in der
Grenzkontrollstelle auf der A93 aus. An der Rastanlage Inntal Ost
musste der 28-Jährige dann sein Auto stehen lassen. Er wurde wegen
des Verdachts des Fahrens ohne Führerschein sowie der
Urkundenfälschung angezeigt und der zuständigen Landespolizei
überstellt.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 11.02.2019 - 15:41 Uhr
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