Illegale Beschäftigung auf Großbaustelle in Lübeck
(ots) -
Illegale Beschäftigung auf Großbaustelle in Lübeck
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Kiel führte am
12. Februar 2019 im Großraum Lübeck eine verdachtsunabhängige
Kontrolle auf einer Baustelle durch.
Im Rahmen dieser Kontrolle wurden Arbeitnehmer, die Einschalungs-
und Eisenflechtarbeiten durchführten überprüft. Insgesamt waren acht
ausländische Arbeitnehmer beschäftigt, die nicht im Besitz eines
gültigen Aufenthaltstitels waren. Die Personen konnten zudem weder
ihren Arbeitgeber benennen noch Angaben zu ihren Beschäftigungsdaten
machen. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich um eine Baufirma
aus Berlin. Diese Firma tritt vermeintlich als Nachunternehmer am
Ende einer Subunternehmerkette auf.
Die ausländischen Arbeitnehmer müssen nun mit ihrer Ausweisung
durch die Ausländerbehörde in ihre Heimatländer rechnen. Dem
Arbeitgeber droht ein strafrechtliches Verfahren wegen Beihilfe zum
illegalen Aufenthalt. Daneben wird ermittelt, ob der Arbeitgeber
seine Arbeitnehmer überhaupt zur Sozialversicherung angemeldet und
seinen Arbeitnehmern den geltenden Mindestlohn im Baugewerbe gezahlt
hat. Sollte der Arbeitgeber dieser rechtlichen Verpflichtung nicht
nachgekommen sein, drohen ihm weitere strafrechtliche Konsequenzen.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Kiel
Pressesprecher
Claus-Peter Minkwitz
Telefon: 0431-20083-1110
E-Mail: presse.hza-kiel(at)zoll.bund.de
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Datum: 13.02.2019 - 14:06 Uhr
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