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Schlag gegen organisierte Schwarzarbeit im Rhein-Main-Gebiet

ID: 2077334

(ots) -
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Wiesbaden des Hauptzollamts
Darmstadt und die Staatsanwaltschaft Wiesbaden sind in den frühen
Morgenstunden des heutigen Tages im Rhein-Main-Gebiet sowie in drei
weiteren Bundesländern in einer großangelegten Durchsuchungs- und
Einsatzmaßnahme mit mehr als 250 Einsatzkräften des Zolls gegen
organisierte Schwarzarbeit vorgegangen. Die Maßnahmen richteten sich
dabei gegen eine Tätergruppierung, der Hinterziehung von
Sozialabgaben und Steuern in großem Umfang vorgeworfen wird. Unter
der Federführung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden vollstreckten die
Ermittler heute in 17 Objekten Durchsuchungsbeschlüsse und
durchsuchten Wohnungen und Geschäftsräume. Die Maßnahmen
konzentrierten sich hauptsächlich auf das Rhein-Main-Gebiet. Aber
auch in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen
gab es Durchsuchungen. Gegen zwei der mutmaßlichen Drahtzieher, einen
45-jähigen sowie einen 46-jährigen, beide mit türkischer
Staatsbürgerschaft, lagen Haftbefehle vor, die vollstreckt wurden.
Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter
auch Computer und Mobiltelefone, die durch Spezialkräfte des Zolls
für IT-Forensik ausgewertet wurden. Insgesamt stellten die Zöllner
mehr als 200.000 Euro Bargeld sicher und pfändeten an Sachwerten
unter anderem mehrere Kraftfahrzeuge der Oberklasse sowie eine
Rolex-Uhr. Weiterhin fanden die Beamten bei den Durchsuchungen einen
Teaser, einen Schlagring sowie mehrere Klappmesser. Der Tätergruppe
wird vorgeworfen, dass sie den in ihren Firmen eingesetzten bzw.
verliehenen Arbeitnehmern zusätzlich zu ihren offiziell abgerechneten
Stundenlohn, Schwarzlohnzahlungen in bar auszahlten. Dies tat sie
unter Verwendung sogenannter Schein- bzw. Abdeckrechnungen, denen
keine tatsächliche Leistungserbringung entgegen stand und die so als




Eingangsrechnungen Einfluss in die Buchhaltung fanden. Mit dem
dadurch generierten Bargeld wurden die Schwarzlohnzahlungen getätigt.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben den begründeten Verdacht, dass
auf diese Weise den Sozialkassen und dem Fiskus
Sozialversicherungsbeiträge und Steuern in einer Höhe von knapp einer
Million Euro vorenthalten wurden.




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Datum: 14.02.2019 - 10:45 Uhr
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