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Brennender Lagerschuppen löst Großeinsatz der Feuerwehr Düsseldorf aus - Bis zu 80 Feuerwehrleute waren für 5 Stunden im Einsatz

ID: 2077388

(ots) - Donnerstag, 14. Februar 2019, 0.07 Uhr, Am
Kleinforst, Vennhausen

Ein unklarer Feuerschein, der über die Leitstelle der Deutschen
Bahn an die Feuerwehr Düsseldorf gemeldet wurde, zog zeit- und
personalintensive Löscharbeiten nach sich. Ein rund zehn Mal 20 Meter
großes Gebäude brannte beim Eintreffen der ersten Einheiten bereits
lichterloh. Das Löschwasser musste über eine rund anderthalb
Kilometer lange Strecke aus dem Unterbacher See entnommen werden.
Nach rund zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle, die
Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Es
kamen keine Menschen zu schaden. Die Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn meldete der Leitstelle
der Feuerwehr Düsseldorf kurz nach Mitternacht einen Feuerschein im
Bereich der Straße Am Kleinforst. Noch als die ersten Einsatzkräfte
der Feuerwache Werstener Feld sich auf der Weg zum Einsatzort
befanden, gingen weitere Notrufmeldungen bei der Feuerwehr ein. Beim
Eintreffen der ersten Einheiten brannte das zehn Mal 20 Meter große,
anderthalb geschossige Gebäude bereits lichterloh. Zeitgleich mit den
ersten Löschmaßnahmen wurden weitere Einheiten nachgefordert, um die
Löscharbeiten aber auch die ausreichende Versorgung mit Löschwasser
bei dem Einsatz sicherzustellen. Dazu wurde in der Anfangsphase mit
vier Tanklöschfahrzeugen, die zwischen der Brandstelle und dem zwei
Kilometern entfernten Hydranten pendelten, das Löschwasser
bereitgestellt. Zeitgleich dazu bauten Einheiten der Freiwilligen
Feuerwehren eine leistungsstarke Wasserversorgung vom Unterbacher See
zum Brandobjekt auf. Dafür mussten rund 3.000 Meter Schlauch und
mehrere Pumpen auf der rund 1.500 Meter langen Strecke installiert
und bedient werden. Die Löscharbeiten konnten im weiteren Verlauf




aufgrund der Einsturzgefahr des Gebäudes nur von außen durchgeführt
werden. Insgesamt drei Strahlrohre und zwei Wasserwerfer über
Drehleitern waren notwendig, um ein Übergreifen der Flammen auf
benachbarte Gebäude zu verhindern, was auch gelang. Um einen
schnelleren Löscherfolg zu erzielen, setzte die Feuerwehr dem
Löschwasser ein sogenanntes Netzmittel um schneller in die
tieferliegenden Brandnester zu gelangen. In dem Zuge begleitete ein
Mitarbeiter des städtischen Umweltamtes den Einsatz vor Ort.

Nach rund zwei Stunden waren die Flammen unter Kontrolle,
allerdings folgten danach noch zeitintensive Nachlöscharbeiten. Viele
Glutnester hatten sich im Drempel - dem Übergang zwischen den
Außenmauern und dem Dachstuhl - gebildet und konnten erst nach
Entfernung der äußeren Verkleidung abgelöscht werden.

Mit mehreren Lüftern wurde das Gebäude vom Brandrauch befreit.
Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Nach fünf Stunden kehrten die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr
zu ihren Wachen zurück. Im Einsatz waren insgesamt 80 Feuerwehr- und
Rettungsdienstkräfte der Wachen Werstener Feld, Behrenstraße,
Hüttenstraße, Quirinstraße, Gräulinger Straße, Flughafenstraße sowie
die Freiwilligen Feuerwehren Unterbach, Garath, Umweltschutzzug sowie
der Technik- und Kommunikationszug.

Bei einer geplanten Brandnachschau gegen 8.30 Uhr durch die
Einsatzkräfte der Wache Werstener Feld mussten noch vereinzelte
Glutnester abgelöscht werden. Es kamen keine Menschen bei dem Einsatz
zu schaden. Nach Einschätzung des Einsatzleiters der Feuerwehr wird
der entstandene Sachschaden, mindestens 100.000 Euro geschätzt.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Düsseldorf
Pressesprecher
Christopher Schuster
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: christopher.schuster(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 14.02.2019 - 11:38 Uhr
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Düsseldorf



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