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Drei Festnahmen in einem Reisebus - Bundespolizei Rosenheim: Rund 400 Haftbefehle in einem Jahr vollstreckt

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(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei trifft im Rahmen der Grenzkontrollen
immer wieder auf Personen, die mit Haftbefehlen gesucht werden. Meist
haben diese Justizschulden zu begleichen oder Freiheitsstrafen
anzutreten. Im vergangen Jahr hatten die Bundespolizisten allein
zwischen Chiemsee und Zugspitze rund 400 Haftbefehle vollstreckt.
Auch am Donnerstag (14. Februar) brachten die Beamten mehrere
gesuchte Personen hinter "Schloss und Riegel". In nur einem Bus war
für gleich drei Fahrgäste Reiseende.

Ein rumänischer Staatsangehöriger ist im Fernreisebus aus Italien
verhaftet worden. Bei der Überprüfung seiner Personalien hatte sich
herausgestellt, dass er vom Amtsgericht Offenbach wegen Fahrens ohne
Führerschein bereits im Mai 2017 zu einer Geldstrafe in Höhe von
insgesamt 4.500 Euro verurteilt worden war. Da er den Betrag laut
Haftbefehl bislang noch nicht entrichtet hatte und auch bei der
Kontrolle auf der Inntalautobahn nicht zahlen konnte, musste er
ersatzweise eine Freiheitsstrafe antreten. Der 27-Jährige wurde für
etwas mehr als vier Monate in die Justizvollzugsanstalt Bernau
eingeliefert.

Ein anderer Rumäne, der im selben Bus unterwegs war, musste seine
Fahrt ebenfalls in der Kontrollstelle auf der A93 abbrechen. Laut
Haftbefehl des Amtsgerichts Gelsenkirchens wird dem 49-Jährigen
vorgeworfen, an einem Wohnungseinbruch beteiligt gewesen zu sein. Der
dringend Tatverdächtige wurde seit 2015 gesucht, weil er zu der wegen
des Einbruchs angesetzten Gerichtsverhandlung nicht erschienen war.
Offenbar hatte sich der Mann ins Ausland abgesetzt. Außerhalb
Deutschlands dürfte sich auch ein gesuchter Italiener in den letzten
Jahren aufgehalten haben. Er wurde 2016 vom Amtsgericht Düsseldorf
wegen des Tatvorwurfs der Leistungserschleichung mit einem
Untersuchungshaftbefehl gesucht. Bei seiner Kontrolle auf Höhe




Kiefersfelden schlug der Polizeicomputer Alarm. Wie die anderen
beiden Männer musste auch der 39-Jährige den Reisebus verlassen,
sodass er der Justiz zugeführt werden konnte.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 14.02.2019 - 15:00 Uhr
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