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Zoll geht gegen Schwarzarbeit bei Kurier- und Paketdiensten vor

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(ots) -
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen hat
bei einer bundesweit angelegten Kontrollmaßnahme des Zolls in der
letzten Woche auch Kurier-, Express- und Paketdienste in Nord- und
Osthessen überprüft.

Bei den Kontrollen, die in den frühen Morgenstunden in Kassel,
Fulda und Bad Hersfeld stattfanden, wurden die
Beschäftigungsverhältnisse von insgesamt 594 Fahrer, die für 56
verschiedenen Firmen arbeiteten, überprüft. Der Schwerpunkt lag bei
großen Logistik-Depots.

" Wir haben es in der Kurierdienstbranche überwiegend mit
Subunternehmern zu tun, die für nahezu alle großen Unternehmen
unterwegs sind", so Michael Bender der Pressesprecher des
Hauptzollamtes Gießen. "Hier besteht aus unserer Sicht ein großes
Potential für alle möglichen Facetten von Schwarzarbeit", so Bender.

Wegen dem breiten Spektrum möglicher Vergehen, wurden die
Schwarzarbeitsfahnder des Zolls von der Polizei, den
Ausländerbehörden, der Arbeitsschutzverwaltung und Kontrolleuren des
Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) unterstützt. Insgesamt waren mehr
als 100 Beamte im Einsatz.

Fünf Ausländer wurden ohne die erforderlichen Arbeitspapiere
beschäftigt. Hier wurden Ermittlungsverfahren gegen die Arbeitgeber
und die Beschäftigten eingeleitet. Zehn Fahrer waren nicht
ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet und in sieben Fällen
erhielten die Kontrolleure erste Hinweise auf
Mindestlohnunterschreitungen. Darüber hinaus erfordert ein Großteil
der Feststellungen noch eingehende Überprüfungen, insbesondere auch
ob der gesetzliche Mindestlohn von 9,19 Euro gezahlt wird.

Oft hatten die Fahrer entgegen der gesetzlichen Verpflichtung auch
keine Ausweispapier bei sich. Zwei ausländische Fahrer besaßen zudem
keine Fahrerlaubnis.






Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Gießen
Pressesprecher
Michael Bender
Telefon: 0641-9484-121
E-Mail: presse.hza-giessen(at)zoll.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Hauptzollamt Gießen, übermittelt durch news aktuell

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Datum: 15.02.2019 - 14:21 Uhr
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