Erpressung per E-Mail
(ots) - Zwei Fälle von versuchter Erpressung sind
der Polizei am Montag gemeldet worden. So teilte ein 75-jähriger Mann
aus dem Stadtgebiet mit, dass er in seinem Mail-Postfach eine
Nachricht in englischer Sprache gefunden habe, in der er zur Zahlung
von 977 US-Dollar in Form von Bitcoin aufgefordert wird. Für den
Fall, dass er nicht bezahlt, wird ihm die Veröffentlichung intimer
Fotos angedroht. - Der Senior nahm die Meldung mit einem
Kopfschütteln zur Kenntnis und erstattete Anzeige bei der Polizei...
Ähnlich ging es einem 69-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet. Auch
er erhielt per Mail eine Nachricht mit einer solchen "Drohung". Der
Absender behauptete, den Computer und die Webcam des Mannes gehackt
zu haben. Mit der Kamera seien dann Aufnahmen gemacht worden, die den
69-Jährigen beim Besuch von Pornoseiten zeigen würden. Die Forderung:
Er solle 600 Euro per Bitcoins überweisen - andernfalls würden die
Aufnahmen veröffentlicht. Auch hier gab's statt der geforderten
Zahlung eine Strafanzeige.
An dieser Stelle allerdings der Hinweis: Rein technisch ist es
möglich, sich über einen Computervirus eine Schadsoftware auf den
Rechner oder das Laptop zu ziehen, mit der es Tätern ermöglicht wird,
den Betroffenen beispielsweise bei der Eingabe von Passwörtern oder
über die installierte Computer-Kamera auszuspionieren.
Deshalb ist es um so wichtiger, beim Öffnen von E-Mails angehängte
Dateien oder Links zu anderen Seiten nur dann anzuklicken, wenn man
den Absender kennt oder sich sicher ist, dass die Dateien/Links in
Ordnung sind.
Für mehr Sicherheit sorgen auch aktuelle Anti-Viren-Programme und
das regelmäßige Wechseln von Passwörtern, beziehungsweise die Wahl
eines Passworts, das nicht so leicht zu "knacken" ist. | cri
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westpfalz
Telefon: 0631-369-1080
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Datum: 19.02.2019 - 13:58 Uhr
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