Nach Verdacht der schwerer Brandstiftung und des versuchten Mordes in Haft
(Pfullingen)
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Pfullingen (RT):
Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und des versuchten
Mordes ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das
Kriminalkommissariat Reutlingen gegen eine 23-jährige Reutlingerin.
Der Frau wird zur Last gelegt, in der Wohnung ihres von ihr getrennt
lebenden Ehemannes Feuer gelegt zu haben, während dieser dort
schlief. Sie befindet sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.
Am frühen Morgen des 6. Februar 2019 war es in der Wohnung in
einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand gekommen. Der schlafende
Wohnungsinhaber wurde gegen 4.15 Uhr durch den Alarm der Rauchmelder
geweckt. Beim Betreten des Wohnzimmers musste der 24-Jährige
feststellen, dass es an mehreren Stellen im Wohnzimmer brannte, zudem
roch es stark nach Brandbeschleuniger. Ihm gelang es, die Flammen zu
löschen, bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf. Dabei zog er sich
jedoch leichte Brandverletzungen und eine Rauchgasvergiftung zu und
musste in einer Klinik ambulant behandelt werden. Bei dem Brand
entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.
Da an der verschlossenen Wohnungstüre keinerlei Spuren zu finden
waren, die auf ein gewaltsames Eindringen hindeuteten, richtete sich
bereits zu Beginn der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ein erster
Verdacht gegen die von ihm getrennt lebenden Ehefrau, die noch im
Besitz eines Wohnungsschlüssels war. Dieser Verdacht konnte zunächst
nicht erhärtet werden, weshalb die 23-Jährige zunächst wieder auf
freien Fuß gesetzt werden musste. Erst die weiteren, aufwändigen
Ermittlungen der Kriminalpolizei und die Auswertung der noch am
Tattag gesicherten Spuren verfestigten den Tatverdacht soweit, dass
von der Staatsanwaltschaft Tübingen ein Haftbefehl gegen die Frau
erwirkt werden konnte.
Die Beschuldigte, die den Vorwurf bislang abstreitet, wurde am
Montagmittag der Haftrichterin beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt.
Diese erließ den beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug.
Die Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
(cw)
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Datum: 19.02.2019 - 14:15 Uhr
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