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Steinmauern - Erneut Verdacht auf ausgelegte Giftköder

ID: 2079543

(ots) - Nachdem bereits vergangene Woche im Raum
Rastatt zwei Hunde mit hoher Wahrscheinlichkeit durch präparierte
Köder vergiftet wurden, erreichte die Beamten des Polizeireviers
Rastatt am Montag eine weitere Anzeige. Demnach sei eine
Hundehalterin am vergangenen Donnerstag gemeinsam mit ihrem Labrador
auf einem Feldweg im Eichfeld spazieren gewesen. Zu Hause angelangt
übergab sich die Hündin, weshalb unmittelbar ein Tierarzt aufgesucht
wurde. Das Tier erlag letztlich seinen Beschwerden. Während die
Beamten der Polizeihundeführerstaffel die Ermittlungen aufgenommen
haben, werden unter der Telefonnummer: 07222 761-0 Zeugenhinweise
aufgenommen.

Das Auslegen von Giftködern ist eine ernste Angelegenheit und kann
eine hohe Strafen nach sich ziehen - auch eine Freiheitsstrafe.

Wie kann man vorbeugen, dass sich der eigene Hund beim
Spazierengehen vergiftet?

- Erziehung schon im Welpenalter - kein Fressen unterwegs
aufnehmen. Wir empfehlen in Hundeschulen schon früh mit dem
Training zu beginnen und sich Tipps zu holen.
- Beobachten Sie Ihren Hund beim Spazierengehen - erziehen Sie ihn
so, dass er auf Abruf sofort zu Ihnen kommt, z. B. wenn er etwas
fressen will. Lassen Sie Ihren Hund nicht aus dem Blickfeld.
- Wenn bekannt ist, dass Giftköder in der Gegend ausgelegt werden,
lassen Sie Ihren Hund angeleint, wenn Sie nicht ausschließen
können, dass er fremdes Futter aufnimmt.
- Bieten Sie ihm genug Futter an.
- Meiden Sie Orte, an denen Giftköder gefunden wurden.
- Im Zweifel ziehen Sie Ihrem Hund einen Maulkorb oder
Giftköderschutz an.

Wie erkenne ich, ob mein Haustier vergiftet wurde?

- Unruhe, Erbrechen (evtl. mit schaumiger Konsistenz)
- Durchfall
- Blasses Zahnfleisch
- Ungewöhnliche Pupillengröße, entweder stark verengt oder auch




erweitert
- Blut im Urin
- Blut im Stuhlgang
- Krämpfe
- Muskelzittern
- Absinkende Körpertemperatur
- Apathie oder Bewusstlosigkeit

Was kann ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass der Hund Gift
aufgenommen hat?

- Haben Sie den Verdacht, dass Ihr Hund Gift aufgenommen hat,
nehmen Sie eine Probe des ausgelegten Köders mit. Ziehen Sie
Handschuhe an.
- Beruhigen Sie Ihren Hund und sichern Sie ihn, dass er nicht
wegläuft.
- Gehen Sie schnellstmöglich zum Tierarzt.
- Falls Ihr Hund bewusstlos ist, bringen Sie ihn in die stabile
Seitenlage und halten Sie die Atemwege und Maul unbedingt frei.

Rat finden Sie bei der Notrufzentrale für Vergiftungen in
Freiburg, Universitätsklinikum: Tel.: 0761 / 19 240 oder 270 4361
(24h)

Es werden nicht nur Hunde, Katzen, Füchse, Habichte, Falken,
Bussarde oder auch andere bedrohte und besonders geschützte
fleischfressende Tiere vergiftet oder durch präparierte Fleischstücke
schwer verletzt, mitunter kann es auch Kleinkinder treffen. Auch
Kadaver vergifteter Tiere sind weiterhin eine Gefahr.

/ya /pr

Ursprungsmeldung vom 14.02.2019, 14.25 Uhr:

Landkreis Rastatt - Polizei warnt vor möglichen Giftködern

Landkreis Rastatt (ots) - Innerhalb weniger Tage kam es im
Landkreis Rastatt zu Vorfällen, bei welchen zwei Hunde den Tod
fanden. Es wird vermutet, dass die Hunde am Montagnachmittag beim
Gassi gehen in der Industriestraße in Durmersheim und am
Dienstagvormittag am "Mühlbach" in Iffezheim bislang unbekannte
Substanzen aufgenommen haben und kurz darauf verendeten. Die Polizei
mahnt vor allem Hundebesitzer zur Vorsicht. Falls verdächtig
ausgelegte Gegenstände bzw. Giftköder aufgefunden werden, wird um
Verständigung der nächsten Polizeidienststelle gebeten.

/ag




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781 - 211211
E-Mail: offenburg.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Offenburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 20.02.2019 - 10:46 Uhr
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Steinmauern



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