Tornesch-Ahrenlohe - Gemeinsame Kontrolle von Polizei und Zoll auf der Autobahn 23
(ots) - Bei einer gemeinsamen stationären
Verkehrskontrolle von Polizei und Zoll im Rahmen der
TISPOL-Aktionswoche Truck & Bus auf dem Autobahnparkplatz Forst
Rantzau in Fahrtrichtung Norden sind am Vormittag eine Vielzahl an
Fahrzeugen kontrolliert worden.
14 Beamtinnen und Beamte des Polizei- Autobahn- und Bezirksreviers
(PABR) Elmshorn, unterstützt von Kolleginnen und Kollegen des PABR
Bad Segeberg, des PBR Heide sowie der Polizeidirektion für Aus- und
Fortbildung und für die Bereitschaftspolizei (PD AFB) Eutin, stoppten
gemeinsam mit sechs weiteren Beamten des Hauptzollamtes Itzehoe in
der Zeit von neun Uhr bis 12:30 Uhr rund 60 Lastkraftfahrzeuge sowie
Sprinter und unterzogen die jeweiligen Fahrzeugführer einer
Kontrolle.
Gleich zu Beginn der Kontrolle wurde ein 37-jähriger Ukrainer mit
polnischer Sattelzugmaschine und deutschem Auflieger kontrolliert.
Auf der Ladefläche befanden sich etwa 28 Tonnen unzureichend
gesicherte Stahlteile. Bei einer genaueren Begutachtung des Gespanns
stellten die besonders geschulten Beamten erhebliche technische
Mängel fest. An dem Auflieger war der Rahmen teilweise eingerissen.
Weiterhin offenbarte das Gefährt Mängel an der Luftfederung sowie an
den Bremsen. Die Polizisten stellten das Fahrzeug sicher, welches am
Folgetag seitens eines Sachverständigen begutachtet wird.
Schlussendlich leiteten sie ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren ein,
welches ein Bußgeld in Höhe eines vierstelligen Betrages nach sich
ziehen kann.
Bei vier weiteren Fahrzeugen beanstandeten die Beamten eine
mangelhafte Ladungssicherung. Ein Gefahrguttransporter verfügte
darüber hinaus über eine Palette mit etwa 80 Kilogramm ätzender
Säure, die bei der Abfahrt nicht ausreichend gesichert worden war.
Die Weiterfahrt blieb dem Fahrer zur Herstellung einer
ordnungsgemäßen Ladungssicherung untersagt.
Weiter fertigten die Polizisten vor dem Hintergrund einiger
Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht seitens der Fahrer sieben
weitere Anzeigen. Die Männer hatten sich zuvor nicht an die
Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten oder
das EG-Kontrollgerät nicht ordnungsgemäß genutzt.
Die Kontrollgruppe Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Itzehoe
überprüfte darüber hinaus 32 Personen. Bei vier Personen ergab sich
der Verdacht, dass der Mindestlohn nicht ordnungsgemäß gezahlt wird.
Weiterhin waren vermutlich zwei Arbeitnehmer nicht ordnungsgemäß
angemeldet. Bei drei weiteren Personen bestand der Verdacht des
ungerechtfertigten Leistungsbezuges.
Polizeidirektion Bad Segeberg
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Datum: 20.02.2019 - 15:33 Uhr
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