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Recklinghausen: Polizeipräsidentin Zurhausen und Bürgermeister Tesche beschließen gemeinsames Maßnahmenpaket für den ZOB

ID: 2083648

(ots) - Gemeinsame Presseerklärung des
Polizeipräsidiums Recklinghausen und der Stadt Recklinghausen

Polizei und Stadt werden ihre Zusammenarbeit am Zentralen
Omnibusbahnhof (ZOB) weiter intensivieren. Das haben
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen und Bürgermeister Christoph
Tesche in der vergangenen Woche vereinbart. So wollen Polizei und
Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) der Stadt künftig am Europaplatz noch
mehr Präsenz zeigen. Unter dem Titel "Gemeinsam sicher am ZOB" soll
das bereits vor eineinhalb Jahren gestartete Präsenzkonzept zu einem
noch weitreichenderen Sicherheitspaket ausgebaut werden.

Weil das novellierte Datenschutzgesetz (DSG) nun weitere
Möglichkeiten einer Videoüberwachung durch die Kommune ermöglicht,
kündigt Tesche an, dem Rat die Umsetzung einer kommunalen
Videoüberwachung am ZOB auf Grundlage des Datenschutzgesetzes (DSG)
NRW vorzuschlagen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses
geeignet ist, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und
Bürger zu verbessern." Gerne habe er das Angebot von Friederike
Zurhausen zur Unterstützung bei der Umsetzung angenommen.

Polizeipräsidentin Zurhausen ergänzt: "Das gemeinsame Vorgehen von
Kommune und Polizei scheint mir der beste Weg zu sein, die Sicherheit
am ZOB zu gewährleisten und das Sicherheitsempfinden der Menschen
dort zu stärken. Bisherige Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern
und auch von Geschäftsleuten am ZOB zeigen, dass sie sich Polizisten
vor Ort wünschen, die direkt ansprechbar sind. Deshalb ist für mich
eine weitere Erhöhung der polizeilichen Präsenz ein konsequenter und
richtiger Weg."

Bereits seit 2017 arbeiten Polizei und Stadt gemeinsam daran, dass
sich die Lage rund um den Bahnhof weiter verbessert. Das
Alkoholverbot, die erhöhte Präsenz von Polizei und Kommunalem




Ordnungsdienst (KOD) und die verbesserte Wahrnehmung im Hinblick auf
das Erscheinungsbild des Platzes haben insgesamt nach Einschätzung
beider Seiten zu einer positiven Entwicklung beigetragen. Die Polizei
kann dieses auch mit aktuellen Zahlen belegen.

So gingen am ZOB die relevanten Straftaten um über 20 Prozent
zurück, von 238 Delikten im Jahr 2017 auf jetzt 186 Straftaten im
letzten Jahr. Zum Vergleich: Im gesamten Stadtgebiet Recklinghausen
sind die Straftaten von 2017 auf 2018 um etwa 7 Prozent
zurückgegangen. Mehr als 40 % der 186 Delikte am ZOB sind Diebstähle
(davon ein Drittel Fahrraddiebstähle) und einfache Körperverletzungen
ohne schwerwiegende Folgen, z. B. Ohrfeigen. Die Körperverletzungen
wurden zudem etwa zur Hälfte unter Bekannten als sogenannte
Beziehungstaten begangen und sind um ca. 40 % zurückgegangen. Mit 8
Raubstraftaten wurden im letzten Jahr 3 Delikte weniger zur Anzeige
gebracht als noch ein Jahr zuvor. In den 186 genannten Straftaten
sind auch Drogendelikte enthalten, die überwiegend nicht auf dem
Bahnhofsvorplatz sondern an Treffpunkten im Umfeld des ZOB begangen
wurden.

Das weiter ausgebaute Sicherheitspaket von Stadt und Polizei
"Gemeinsam sicher am ZOB" umfasst insbesondere folgende Maßnahmen:

- Erarbeitung eines Konzeptes zur Umsetzung einer kommunalen
Videoüberwachung

- Erhöhung der bereits vorhandenen polizeilichen Präsenz durch den
zusätzlichen Einsatz der mobilen Wache

- verstärkter Einsatz von Kräften der Bereitschaftspolizei

- regelmäßige gemeinsame Streifen mit dem kommunalen
Ordnungsdienst

- konsequentes Durchsetzen des Alkoholverbotes

- konsequentes Einschreiten gegen Störer / Randalierer /
Straftäter

- Aussprechen und Durchsetzen von Bereichsbetretungsverboten

- besondere Schwerpunktaktionen am ZOB

- Präventionsangebote der Polizei

- verstärkte Öffentlichkeitsarbeit

- Einsatz der Drogenberatungsstelle / Sozialarbeiter

Tesche und Zurhausen sind sich sicher, mit den Maßnahmen weiterhin
positiven Einfluss auf die Situation am ZOB zu nehmen. "Die
Bürgerinnen und Bürger können sich sicher sein, dass die Sicherheit
am ZOB weiter im Fokus von Stadt und Polizei bleibt", erklärten
Bürgermeister und Polizeipräsidentin übereinstimmend.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Andreas Wilming-Weber
Telefon: 02361/55-1030
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Recklinghausen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.02.2019 - 12:38 Uhr
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