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Beanstandungsquote erneut gestiegen: Bilanz zur TISPOL-Kontrollwoche "Truck& Bus"

ID: 2083832

(ots) - Eine Woche lang liefen in Schleswig-Holstein
verstärkte Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs.
Erfahrungsgemäß hat die Überprüfung des Güterverkehrs den Schwerpunkt
der Maßnahmen gebildet.

"940 Fahrzeuge sind dieses Mal kontrolliert worden, dabei wurden
457 Fahrzeuge beanstandet", erklärt Axel Behrends, im
Landespolizeiamt verantwortlich für Verkehrssicherheitsarbeit. "Der
bisherige Trend der konstant hohen Beanstandungsquote hat sich leider
erneut bestätigt. Im Vergleich zur letzten Kontrollaktion im Herbst
des letzten Jahres ist die Beanstandungsquote noch einmal gestiegen
von 48 % auf 48,62 %."

Der Schwerpunkt der festgestellten Mängel waren erneut Verstöße
gegen die Lenk- und Ruhezeiten. In 541 Fällen wurden zu lange
Lenkzeiten, zu kurze Pausen oder auch fehlende Aufzeichnungen über
die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer festgestellt.

Ein weiterer Schwerpunkt waren Verstöße gegen die
Straßenverkehrsordnung, also zum Beispiel zu schnelles Fahren und vor
allem Ladungsverstöße, also Überladung der Fahrzeuge und mangelnde
Ladungssicherung (119 Fälle). Insgesamt untersagten die Einsatzkräfte
220 Fahrzeugführern die Weiterfahrt. "Diese Zahl ist ebenfalls
bemerkenswert hoch", so Behrends.

Aus Sicht der Polizei sind Kosten- und Konkurrenzdruck im
Transportgewerbe ein Hauptgrund für viele Verstöße: "Wer sein
Fahrzeug überlädt oder zu lange am Steuer sitzt, verschafft sich
Wettbewerbsvorteile. Diese gehen aber auf Kosten der
Verkehrssicherheit und natürlich auch der betroffenen Fahrer",
erläutert Behrends. LKW-Unfälle haben oftmals besonders schwere
Unfallfolgen für andere Verkehrsteilnehmer. Hauptunfallursachen sind
Geschwindigkeitsüberschreitungen, mangelnde Ladungssicherung und
Übermüdung. "Übermüdete Fahrer und technisch nicht einwandfreie




Fahrzeuge stellen eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar.
Darum ist es wichtig, durch möglichst häufige intensive Kontrollen
die anderen Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfallfolgen insbesondere
auf Bundesautobahnen zu bewahren", so Behrends.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 431 160-61428
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Datum: 26.02.2019 - 14:30 Uhr
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