Brand gelöscht und dennoch Finger verbrannt
(ots) - Stuttgarter Zollbeamte der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit haben gestern bei Arbeiten von Brandsanierern in einem
Kindergarten in Stuttgart Neugereut drei illegal beschäftigte
Arbeiter entdeckt. In der Kindertagesstätte war es Ende Januar zu
einem Brand gekommen, der zu einem erheblichen Schaden in der
Einrichtung geführt hatte. Die mit der Sanierung des ausgebrannten
Gebäudes beauftragte Firma setzte unter den insgesamt zwölf
Arbeitnehmern auf der Baustelle drei aus Südosteuropa eingereiste
Männer ein, die in Deutschland über keine entsprechende
Arbeitserlaubnis verfügten und sich mit Aufnahme der Beschäftigung
illegal in der Bundesrepublik aufhielten. Die Männer wurden vom Zoll
zur Identitätsfeststellung der Landespolizei übergeben und müssen nun
unverzüglich aus der Bundesrepublik ausreisen. Gegen den Arbeitgeber
der Männer leitete der Zoll ein Verfahren wegen illegaler
Ausländerbeschäftigung ein. "Das Ziel unserer Prüfungen ist es nicht,
die dringend notwendigen Aufräumarbeiten vor Ort zu verzögern",
ordnet Thomas Seemann, Pressesprecher des Hauptzollamts Stuttgart,
die Zollkontrolle ein. "Die Sanierungsarbeiten nach derartigen
Schadensfällen sind jedoch ein Geschäft, bei dem wir in der
Vergangenheit immer wieder Unregelmäßigkeiten feststellen mussten."
Auch bei den weiteren angetroffenen Arbeitern muss der Zoll noch
prüfen, ob diese im vollen Umfang zur Sozialversicherung angemeldet
waren und den Mindestlohn im Gebäudereinigerhandwerk in Höhe von
10,56 Euro pro Stunde erhielten.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Stuttgart
Pressesprecher
Thomas Seemann
Telefon: 0711-922-2324
E-Mail: presse.hza-stuttgart(at)zoll.bund.de
www.zoll.de
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Datum: 26.02.2019 - 15:35 Uhr
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