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Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis zum Schlag gegen Postdiebe

ID: 2084197

(ots) - Dank aufmerksamer Zeugen konnte die
Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis eine Gruppe von Postdieben
ermitteln. Sechs Männer wurden vorläufig festgenommen. Die Polizei
geht von mehreren tausend geschädigten Empfängern aus. Über 20.000
Euro Bargeld sowie zahlreiche Wertgegenstände konnten sichergestellt
werden. Die Polizei arbeitet derzeit intensiv an der Benachrichtigung
der bislang bekannten Geschädigten. Im Dezember informierten Zeugen
die Polizei in Sundern. Die Täter hatten mehrere Müllsäcke mit
aufgerissenen und entleerten Postsendungen in einem Restmüllcontainer
einer Schule am Sorpesee entsorgt. In dem Container fanden die
Polizisten zehn prall gefüllte Säcke mit mehreren tausend geöffneten
Postsendungen. Dank der Zeugen konnte zudem eine angemietete Wohnung
in Sundern ermittelt werden. In der Wohnung stießen die Beamten auf
sechs Männer im Alter zwischen 18 und 32 Jahren. Fünf der Männer
haben ihren Wohnsitz in Berlin. Einer der Täter ist in Oldenburg
gemeldet. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten die Ermittler
über 20.000 Euro Bargeld sowie zahlreiche Wertgegenstände wie
Smartphones, Tickets, elektronische Geräte, Gutscheine oder Schmuck
sicher. Dazu wurden sieben weitere Müllsäcke mit leeren Postsendungen
gefunden. Die Täter wurden vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der
notwendigen Sofortmaßnahmen wurden die Täter in Absprache mit der
Staatsanwaltschaft Arnsberg entlassen. Gegen zwei der Männer, einen
30-jährigen Mann aus Berlin und einen 23-jährigen Mann aus Berlin,
erhärtete sich der Tatverdacht. Gegen den 30-Jährigen wurde
Haftbefehl erlassen, welcher gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt
ist. Die anderen Männer sind weiterhin Bestandteil des
Ermittlungsverfahrens. Nach bisherigen Ermittlungsstand geht die
Polizei davon aus, dass die Täter als Subunternehmer für den




Posttransport zwischen verschiedenen Verteilerzentren der Deutschen
Post eingesetzt waren. Nach der Ordnung und Auswertung der
aufgefundenen Asservate beginnt die Polizei nun mit der schriftlichen
Benachrichtigung der bislang bekannten Geschädigten. Diese leben über
das gesamte Bundesgebiet verteilt. Ausdrücklich bittet die Polizei
die Bürgerinnen und Bürger, denen kein Schreiben zugesandt wird,
möglichst auf Nachfragen bei der Kreispolizeibehörde
Hochsauerlandkreis zu verzichten. Aufgrund der hohen Anzahl der
aufgefundenen Adressen werden der Versand und die anschließende
Auswertung der Antwortschreiben einige Zeit in Anspruch nehmen. Im
Anschluss an die Befragung der bislang bekannten Adressaten ist für
die weitere Zuordnung der sichergestellten Wertgegenstände eine
Veröffentlichung im Internet geplant. Weitere Informationen hierzu
folgen.




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Sebastian Held
Telefon: 0291 / 90 20 - 10 12
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis(at)polizei.nrw.de

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Datum: 27.02.2019 - 09:45 Uhr
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