ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

(Polizeipräsidium Tuttlingen) Die närrische Zeit kann beginnen: Prävention und Jugendschutz sind die Schwerpunkte der polizeilichen Arbeit an der Fasnet 2019

ID: 2084785

(ots) - Über die närrischen Tage sorgt
auch die Polizei mit deutlich sichtbarer Präsenz und anlassbezogenen
Maßnahmen in diesem Jahr für Sicherheit und Ordnung und geht, wenn
nötig-, gegen Straftäter und Störer konsequent vor.

In der Region finden unter anderem in Rottweil, Villingen,
Schwenningen, Schramberg und Oberndorf Fasnetsveranstaltungen statt,
bei welchen mehrere tausend Hästräger und Zuschauer zu erwarten sind.
Die entscheidenden Kriterien für die aktuelle Beurteilung der
Gefährdungssituation und die Planung der Polizeieinsätze sind die
Einsatzerfahrungen der vergangenen Jahre.

So wurde für das Jahr 2019 ein ganzes Maßnahmenpaket erstellt, um
die bevorstehenden Aufgaben zu bewältigen. Bei den größeren
Veranstaltungen und auch zur Nachtzeit wird die Polizei mit erhöhter
Präsenz im Dienst sein. Wie auch in den letzten Jahren müssen sich
die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten vor allem
wieder mit alkoholbedingten Delikten, Schlägereien und
Trunkenheitsfahrten auseinandersetzen. Auch der Missbrauch von Drogen
und vor allem Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz werden die
Ordnungshüter wohl wieder beschäftigen. Hierzu sind neben
uniformierten Kräften auch zivile Fahnder unterwegs, die wie schon in
den vergangenen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und
Prävention leisten. Weil es sich in den vorherigen Jahren gut bewährt
hat, wird die Färberstraße in Villingen vom "Schmotzigen Dunschtig"
bis zum "Kehraus" in der Nacht zum Aschermittwoch wieder
videoüberwacht sein. Seit Einführung der Überwachung vor nunmehr 12
Jahren hat sich die Anzahl der Delikte von Jahr zu Jahr reduziert.
Die Videoaufnahmen bieten der Polizei einen größeren Spielraum,
Straftaten und andere Rechtsverstöße, wie z.B. tätliche
Auseinandersetzungen, frühzeitig zu erkennen und zeitnah




einzuschreiten. Parallel können so mehrere Brennpunkte gleichzeitig
überwacht, Kräfte gezielt eingesetzt und durch effektives und
präventives Tätigwerden Straftaten verhindert werden.

Da es in den letzten Jahren immer häufiger zu Alkoholexzessen
Jugendlicher und junger Erwachsener kam und so das fastnächtliche
Straßenbild prägten, wird auch in diesem Jahr ein besonderes
Augenmerk auf den Jugendschutz gelegt. Am "Schmotzigen Donnerstag"
sowie am Rosenmontag wird in der Stadt Horb am Neckar im Rahmen der
kommunalen Kriminalprävention das freiwillige Alkoholverkaufs- und
Ausschankverbot von den teilnehmenden Betrieben für Personen unter 25
Jahren vollzogen. Dasselbe gilt für Rottweil am "Schmotzigen
Donnerstag".

Dabei verpflichten sich die an der Aktion teilnehmenden, Alkohol
verkaufenden Betriebe freiwillig, auf die Abgabe von Schnaps und
ähnlich "harten" alkoholischen Getränken an unter 25-Jährige zu
verzichten. In der gesamten Region wurden die Veranstalter
fastnächtlicher Veranstaltungen sensibilisiert, dem übermäßigen
Alkoholgenuss von Kindern und Jugendlichen wirksam zu begegnen. Vor
allem sind aber die Eltern gefordert, in geeigneter Weise auf ihre
Kinder einzuwirken.

Auch die sogenannten K.O. Tropfen sind an der Fasnet ein Thema:
Hier geben wir folgende Verhaltenstipps:

-Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst
entgegennehmen

-Von Unbekannten keine offenen Getränke annehmen

-Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen

-Bei Übelkeit Hilfe beim Personal suchen

-Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen ihre
Getränke nicht aus den Augen

-Freundinnen und Freunde holen im Ernstfall sofort ärztliche
Hilfe für das Opfer und verständigen das Personal

Ein besonderer Hinweis gilt auch den Autofahrerinnen und
Autofahrern: Lassen Sie nach dem Genuss alkoholischer Getränke Ihr
Fahrzeug stehen. Die Gefahr, ohne Führerschein zu Hause anzukommen,
ist groß! Noch größer ist die Gefahr, der Sie sich, Ihre Begleiter
und andere Verkehrsteilnehmer mit einer Fahrt unter Alkoholeinfluss
aussetzen.

Die Polizei und die Veranstalter werden ihr Bestes für eine
sichere Fasnet geben. Die Polizei appelliert jedoch an jeden Gast,
sowie an alle Närrinen und Narren: Ihr Beitrag zu einer friedlichen
und glückseligen Fasnet 2019 ist von hoher Bedeutung. Seien Sie
sensibel und wachsam und informieren Sie die Polizei wenn sie
Straftaten oder Verdächtiges beobachten. Diese ist gerne und rund um
die Uhr zum Schutz der Bevölkerung da und hilft dort, wo sie
gebraucht wird. Und bedenken Sie, unter jeder Uniform steckt auch ein
Mensch!




Rückfragen bitte an:

Nina Furic
Polizeipräsidium Tuttlingen
Pressestelle
Telefon: 07461 941-117
E-Mail: tuttlingen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Tuttlingen, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.02.2019 - 16:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2084785
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-TUT
Stadt:

Polizeipräsidium Tuttlingen



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" (Polizeipräsidium Tuttlingen) Die närrische Zeit kann beginnen: Prävention und Jugendschutz sind die Schwerpunkte der polizeilichen Arbeit an der Fasnet 2019"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizeipr (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Einbruch in Imbiss ...

Unbekannte haben am Dienstag, 28. Juli, zwischen 1.30 Uhr und 4 Uhr die Glastür eines Imbiss an der Römerstraße mit einem Pflasterstein eingeworfen. Anschließend entwendeten sie eine Kasse mit Bargeld. Bitte wenden Sie sich mit Hinweisen an die P ...

Alle Meldungen von Polizeipr