Einsätze auf der Autobahn A1 bescherten der Feuerwehr Hamburg eine lange Nacht
(ots) - Hamburg Neuland und Billstedt, Technische Hilfe
LKW mit Menschenleben in Gefahr (THLKWY) und Feuer auf der Autobahn
(FEUBAB), 28.02.2019, 03:01 und 04:50 Uhr, Bundesautobahn A1 FR
Norden AS Stillhorn, AS Öjendorf
Die frühen Morgenstunden wurden für die Feuerwehr Hamburg drei
intensive. Um 03:01 Uhr erhielt die Rettungsleitstelle über den
Notruf 112 mehrere Anrufe von der Autobahn A1. In Fahrtrichtung
Norden, kurz hinter der Anschlussstelle Stillhorn war ein
Gliederzug-LKW offenbar ungebremst mit einem
Baustellensicherungsfahrzeug mit Verkehrsleitanhänger kollidiert. Der
Fahrer des Gliederzugs verlor bei der Kollision die Kontrolle über
sein Fahrzeug und kam an der Mittelleitplanke der Autobahn zum
Stehen. Bei dem Unfall riss der Kraftstofftank des LKW auf, Diesel
trat aus und drohte in den Entwässerungsgraben der Autobahn zu
laufen. Durch die Rettungsleitstelle wurde aufgrund der Notrufe die
Alarmstufe "Technische Hilfe LKW mit Menschenleben in Gefahr"
ausgelöst und ein Großaufgebot an Rettungskräften zu der
Einsatzstelle entsandt. Als die Feuerwehreinsatzkräfte eintrafen, war
der Fahrer des mit Paketen beladenen Gliederzugs ansprechbar und in
seiner Fahrerkabine eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt. Er wurde
befreit und durch Notfallsanitäter und Notarzt der Feuerwehr
versorgt. Der 41-jährige Fahrer wurde mit leichten Verletzungen zur
weiteren Untersuchung und Versorgung in ein Krankenhaus befördert.
Der auslaufende Kraftstoff wurde mithilfe von Wannen aufgefangen und
in spezielle Gefahrgutfässer aus Kunststoff umgefüllt. Der bereits
ausgetretene Diesel wurde mithilfe von Ölbindemittel abgestreut und
eingedeicht. Der Fahrer des Baustellensicherungsfahrzeugs blieb
unverletzt. Die Bergung des Unfall-LKW wurde durch ein
Abschleppunternehmen durchgeführt. Noch während die Feuerwehrkräfte
bei dem Unfall im Einsatz gebunden waren, wurde die Feuerwehr Hamburg
um 04:50 Uhr erneut auf die Autobahn A1, Fahrtrichtung Norden
gerufen. Einem mit Heizöl beladenen Tank-Gliederzugs war kurz vor der
Anschlussstelle Öjendorf am Anhänger ein Reifen geplatzt und dieser
war in Brand geraten. Geistesgegenwärtig fuhr der Fahrer auf den
Standstreifen, kuppelte seine Zugmaschine ab und fuhr diese aus dem
Gefahrenbereich. Erste Löschversuche blieben erfolglos. Durch die
Rettungsleitstelle wurde die Alarmstufe "Feuer Autobahn" ausgelöst,
ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, eine Freiwillige Feuerwehr, sowie
Abrollbehälter mit Löschwasser und Schaum alarmiert. Als die ersten
Kräfte eintrafen, brannte der Reifen des Anhängers, die Flammen
drohten sich auszubreiten. Durch den schnellen Löschangriff eines
Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz konnte der Brand gelöscht
und eine Brand- und somit Schadenausweitung verhindert werden. Der
Fahrer des LKW bleib unverletzt.
Bei dem Unfall waren 32 Kräfte der Feuerwehr Hamburg im Einsatz,
bei dem Brand 22. Die Einsätze dauerten zusammen 3 Stunden.
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Datum: 28.02.2019 - 06:48 Uhr
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