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Betrug durch falschen Polizeibeamten

ID: 2085541

(ots) - Ein falscher Kriminalbeamter erbeutete zwischen
Mittwoch, 21.15 Uhr und Donnerstag, 01.15 Uhr Bargeld und Schmuck im
Gesamtwert von rund 10.000 Euro. Der angebliche Hauptkommissar aus
dem LKA, der sich "Christian Wolf" nannte, setzte eine 77-Jährige aus
Konstanz über vier Stunden hinweg am Telefon unter Druck und bedrohte
sie dabei derart, dass sie bereit war, ihren in der Wohnung
vorhandenen Schmuck samt Bargeld in einen Sack zu stecken und über
den Balkon ins Freie zu werfen. Dort hob ihn der angebliche Beamte
auf, der in der Dunkelheit unerkannt blieb und mit der Beute
flüchtete. Das Perfide daran ist, dass die Frau zum Schutz vor einem
Diebstahl das Bargeld und den Schmuck den Betrügern aushändigte und
nicht wie vorgegeben der Polizei.

Die Polizei rät in diesen oder ähnlichen Fällen, auch wenn Sie auf
der Straße persönlich von angeblichen Polizeibeamten nach Ihren
Vermögensverhältnissen gefragt oder gar zur Herausgabe von Geld
aufgefordert werden sollten, eindringlich:

-Geben Sie Personen, die Sie nicht kennen, keine Auskünfte über
Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

-Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

-Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.

-Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen
an Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der
Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten
erhalten.

-Polizeibeamte erfragen am Telefon oder anlassunabhängig auf
offener Straße keine Kontodaten oder verlangen Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse.

-Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende
Behördennummern vorzutäuschen. Seien Sie deshalb misstrauisch und
rufen Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an.





-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

-Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen, auch nicht
an angebliche Polizeibeamte.

-Vornamen im Telefonbuch können Rückschlüsse auf Ihr Alter
zulassen. Daher prüfen Sie, ob Sie diese Namen oder Ihren Eintrag im
Telefonbuch benötigen.

-Setzen Sie sich im Verdachtsfall oder wenn sie einen
entsprechenden Anruf erhalten haben, sofort mit der Polizei in
Verbindung

Weitere Hinweise und Tipps finden Sie im beigefügten Faltblatt
oder unter: http://www.polizei-beratung.de

Straub

Tel. 07531/995-1015




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.02.2019 - 16:34 Uhr
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