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"Netzwerk gegen Antisemitismus" - Statement des Dortmunder Polizeipräsidenten zur Unterzeichnung der Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus

ID: 2086309

(ots) -
Lfd. Nr.: 0258

Auch heute, mehr als 70 Jahre nach Ende des schrecklichen
Völkermordes der Nazis an den Juden bis 1945, spüren wir die
Verantwortung, die wir alle miteinander haben. Verantwortung dabei
mitzuhelfen, dass Menschen jüdischen Glaubens in unserem Land nie
wieder solches Leid angetan werden kann. Verantwortung dabei
mitzuhelfen, dass die Grundwerte unserer Verfassung - Schutz der
Menschenwürde, Gleichheitsrechte, Freiheitsrechte - für jeden in
unserem Land unabhängig von seiner Herkunft, seiner Hautfarbe oder
seiner Religionszugehörigkeit gelten.

Dass es darauf ankommt auch heute wachsam zu bleiben, zeigt ein
auch in Deutschland wieder aufkeimender Antisemitismus. Auch in
Dortmund gibt es eine kleine, aber gefährliche rechtsextremistische
Minderheit, die die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht nur
leugnet, sondern den NS-Staat sogar glorifiziert. Dagegen müssen
Staat und Gesellschaft gemeinsam vorgehen.

Wir, die Polizei Dortmund, sind klar aufgestellt:

-Für Rechtsstaat und eine weltoffene Demokratie -Gegen jeden
Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit -Gegen Hass und Ausgrenzung
von Minderheiten.

Mit diesen Verfassungswerten treten wir an, um die Stärke des
Rechts gegen das vermeintliche Recht des Stärkeren durchzusetzen. Es
erfüllt mich mit Scham und macht mich fassungslos, wenn gerade bei
uns in Deutschland - und auch in Dortmund - antisemitische Parolen
auf die Straße getragen werden. Die Polizei wird alle rechtlichen
Möglichkeiten ausschöpfen, um solchem unerträglichen Treiben durch
Strafverfolgung und Gefahrenabwehr wirksam entgegen zu treten.

Hier die Veröffentlichungen der Stadt Dortmund zur Unterzeichnung
der Grundsatzerklärung:

https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/prinfo.nsf/xml/507B1B178FFA1C




C1C12583B00044C126/$FILE/PM%20Netzwerk.pdf

https://dosys01.digistadtdo.de/dosys/prinfo.nsf/xml/507B1B178FFA1C
C1C12583B00044C126/$FILE/Grundsatzerklärung%20A2.pdf




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Telefon: 0231/132-1020 bis -1029
Fax: 0231-132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 01.03.2019 - 15:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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