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Mehrere Gewaltdelikte am Wochenende: Glimpflicher Ausgang mit nur leichten Verletzungen

ID: 2087188

(ots) -
Am Samstag und Sonntag (2./3. März) kam es in Münchner Bahnhöfen,
Haltepunkten und in S-Bahnen zu diversen Körperverletzungsdelikten
mit meist glimpflichen Ausgang für die Opfer.

- Unbekannte Personen gerieten am Samstagmorgen (2. März) gegen
06:10 Uhr in der S1, auf der Fahrt vom Ostbahnhof Richtung
Freising, mit einer fünfköpfigen Personengruppe in verbalen
Streit. Am Haltepunkt Hirschgarten verließ die unbekannte Gruppe
die S-Bahn. Unvermittelt zog einer der Unbekannten dabei einen
Stein aus seiner Jackentasche und warf ihn einem 24-jährigen
Senegalesen ins Gesicht. Der Senegalese erlitt hierbei eine
blutende Wunde am Kinn, die im Krankenhaus behandelt werden
musste. Im Anschluss an den Steinwurf flüchteten der Täter und
dessen Begleiter unerkannt. Der Afrikaner betätigte den Notruf
und wartete mit seinen vier Begleitern am Bahnsteig der
Donnersbergerbrücke auf alarmierte Kräfte von Landes- und
Bundespolizei. Die Bundespolizei wertet die Videoauswertung der
S-Bahn aus um ggf. den Täter ermitteln zu können.

- Zwei wohnsitzlose 33-jährige Rumänen gerieten in der
Schalterhalle des Münchner Hauptbahnhofes am Samstag (2. März)
gegen 11:30 Uhr in eine verbale Streitigkeit. In deren Verlauf
schlug der eine dem anderen mit seiner mitgeführten Tasche gegen
den Kopf. Beamte der Bundespolizei wurden im Rahmen ihrer
Streifentätigkeit auf den Vorfall aufmerksam und konnten weitere
Handgreiflichkeiten unterbinden. Ein Datenabgleich ergab, dass
gegen den Angegriffenen eine Aufenthaltsermittlung der
Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Diebstahls vorlag.

- Gegen 14:20 Uhr wurde am Samstag (2. März) in einer S-Bahn ein
16-jähriger Deutscher vor Pasing vom S-Bahnprüfdienst




kontrolliert. Dabei zeigte der Junge aus Hadern ein
abgestempeltes Kinderticket vor, dass nur für Jugendliche unter
14 Jahren gilt. Der 16-Jährige hatte keine Ausweisdokumente
dabei und versuchte vor den Kontrolleuren zu flüchten. Ein
35-jähiger Mitarbeiter des Kontrolldienstes hielt ihn auf und
verletzte sich dabei leicht am Finger. Anschließend trat der
Kontrolleur dem Haderner, nach eigenen Angaben unabsichtlich,
auf den Fuß. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung
holten Erziehungsberechtigte den 16-Jährigen ab.

- Die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München informierte
die Bundespolizei am Sonntagmorgen (3. März) gegen 2 Uhr eine
Schlägerei im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes.
Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 16-Jähriger aus Trudering
einem 24-Jährigen aus Oberammergau (beide Deutsche) bei einem
Streit unvermittelt mit der Hand ins Gesicht geschlagen haben.
Der Ältere ging dadurch zu Boden, erlitt jedoch keine sichtbaren
Verletzungen. Anhand einer Personenbeschreibung konnte der
16-Jährige durch Beamte der Landespolizei im Hauptbahnhof
angetroffen werden. Die Bundespolizei hat Ermittlungen zu dem
Vorfall aufgenommen.

- Am Sonntagmorgen (3.März) soll am S-Bahnhaltepunkt
Unterschleißheim ein Unbekannter gegen 4 Uhr einen 29-jährigen
Afghanen nach vorangegangener Streitigkeit ins Gleis geschubst
haben. Eine Gefahr durch einen herannahenden Zug soll nicht
bestanden haben. Bei dem Sturz zog sich der mit 0,62 Promille
alkoholisierte Afghane mehrere Schürfwunden an den Händen sowie
eine Platzwunde am Kopf zu. Zur Behandlung kam der in
Untergiesing Wohnende in eine Münchner Klinik. Die Bundespolizei
hofft durch die Auswertung der Videoaufzeichnungen des
Haltepunktes das Geschehen rekonstruieren zu können.

- Eine 24-jährige Deutsche geriet am Sonntagmorgen (3. März) kurz
vor 7 Uhr in der östlichen Bahnunterführung des Ostbahnhofes mit
einer unbekannten Frau in eine verbale Streitigkeit. Im weiteren
Verlauf soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung
gekommen sein, bei der die 24-Jährige aus Milbertshofen durch
die Unbekannte gewürgt worden sein soll. Im Anschluss flüchtete
die Unbekannte. Die Frau aus dem Münchner Norden erlitt keine
sichtbaren Verletzungen. Eine Nahbereichsfahndung nach der
Täterin verlief negativ.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 04.03.2019 - 08:53 Uhr
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