Aus aktuellem Anlass: Polizei warnt vor falschen Polizisten am Telefon
(ots) -
Aus aktuellem Anlass warnt die Kreispolizeibehörde erneut vor
falschen Polizisten am Telefon.
Am Montagmorgen gingen im Raum Bad Laasphe Hesselbach /
Fischelbach / Banfe mehrere der hinterhältigen Anrufe bei zumeist
älteren Bürgerinnen und Bürgern ein.
Dabei wurden die Angerufenen nach der bereits hinlänglich
bekannten Masche (angebliche Festnahme einer
Einbrecherbande/"Warnung" vor einem möglichen Einbruch) von den
perfiden Betrügern geschickt nach möglichen Wertgegenständen (Gold,
Geld. Tresor etc.) im Haus ausgefragt.
Die Angerufenen reagierten jedoch clever und umsichtig und wandten
sich direkt an die Polizei, so dass es zu keinem schädigenden
Ereignis kam.
Die Polizei schließt weitere gleichgelagerte Anrufe jedoch nicht
aus und rät daher insbesondere ältere Menschen zu entsprechender
Vorsicht!
Die Ermittler des Bad Berleburger Kommissariats gehen wie üblich
davon aus, dass der/die Anrufer Vorbereitungshandlungen tätigen: In
verschiedenen Varianten versuchen falsche Polizeibeamte dabei
Informationen über Bargeldbestände oder Art und Höhe von Geldanlagen
der Angerufenen bei Banken zu erlangen. Unter dem vermittelten
Eindruck einer konkreten Gefährdung, etwa einem bevorstehenden
Einbruch oder einem Raubüberfall, versucht man in weiteren
Telefonaten die Angerufenen dahingehend zu manipulieren, dass sie ihr
Bargeld und Ersparnisse abheben und anschließend zur
Eigentumssicherung an die angeblichen Polizisten übergeben bzw. auf
von den Anrufern zuvor angegebene Konten überweisen. Hierbei wird vor
allem auch das Vertrauen in staatliche Organisationen, wie Polizei
und Staatsanwaltschaft, erheblich missbraucht.
Um solchen Trickbetrügern nicht selbst zum Opfer zu fallen, gibt
die Polizei folgende Tipps:
Geben Sie keine persönlichen Daten zu ihren Lebensverhältnissen
preis!
Machen Sie niemals Angaben zu Wertsachen in der Wohnung oder
Vermögenswerten!
Polizeibeamte fragen nicht nach persönlichen Geldverstecken oder
Vermögenswerten!
Die Polizei stellt kein Bargeld oder andere Wertsachen vorsorglich
sicher!
Sollten Sie sich beim Telefonat unter Druck gesetzt fühlen,
beenden Sie das Gespräch und informieren Sie die örtliche Polizei!
Wichtig: Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer 110 oder
ähnlichen Kombinationen an! Heutzutage - in Zeiten der
Internet-Telefonie - muss die in Ihrem Display angezeigte Rufnummer
nicht die tatsächliche Rufnummer des Anrufers sein. Telefonnummern
können technisch manipuliert werden. Bei Betrugsstraftaten ist es
nahezu üblich, dass Rufnummern manipuliert werden bzw. sind. - Keine
Ihnen gegenüber von einem Anrufer vorgegebene Vertraulichkeit ist so
geheim, so dass man sie nicht der örtlichen Polizei mitteilen kann
bzw. darf.
Im Zweifelsfall: Kontaktieren Sie sofort die 110! Die Polizei
hilft Ihnen weiter.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Georg Baum
Telefon: 0271 7099 1222
E-Mail: pressestelle.siegen-wittgenstein(at)polizei.nrw.de
https://siegen-wittgenstein.polizei.nrw/
Original-Content von: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein, übermittelt durch news aktuell
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Polizeiliche Bilanz nach Sturmtief Bennet" alt=" HL-OH /
Polizeiliche Bilanz nach Sturmtief Bennet"> Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen" alt=" Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt:
Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen">
Datum: 04.03.2019 - 15:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bad Laasphe
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