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Unwetter - Warnung vor Sturm und einzelnen Orkanböen - Mehrere entwurzelte Bäume - einzelne Dächer wurde beschädigt - bislang kein Hinweis auf verletzte Personen - Sachschäden - Zwischenbilanz 19 Uhr

ID: 2087978

(ots) - Landkreise Lörrach, Waldshut, Emmendingen und
Breisgau-Hochschwarzwald, Stadtkreis Freiburg

Mehrere Bundes-, Kreis- und Landstraßen

Im Laufe des Rosenmontag 04.03.2019 ab ca. 09:00 Uhr zog eine
Sturmfront von Westen her in den Bereich Hochrhein, Oberrhein und
Schwarzwald. Hierbei kam es zu einzelnen starken Regengüssen in den
Staulagen (Westränder der Berge), starken Windböen und vereinzelten
Orkanböen im Bergland.

In allen genannten Kreisen kam es zu mehreren sturmbedingt
entwurzelten und abgeknickten Bäumen und Ästen. Mehrere Bundes-,
Land- und Kreisstraßen waren kurzfristig gesperrt.

Etliche Bauzäune wurden umgeweht. Hier waren insbesondere Bauzäune
mit sogenannten "Werbebannern" betroffen.

Polizei, Rettungskräfte und die Berufsfeuerwehr Freiburg, sowie
etliche Ortsfeuerwehren konnten die Gefahrenstellen schnell
abzusichern und beseitigen. Viele Straßen, die kurzfristig gesperrt
waren können nun wieder passiert werden. Betroffen waren unter
anderem auch die Bundesstraßen und -autobahnen: BAB 5 zwischen Riegel
und Vörstetten, B 3/B 294 im Bereich Gundelfingen, B 294 im Bereich
Elzach, B 31a im Bereich Freiburg, B 315 im Bereich Bonndorf, sowie
mehrere Land-, Kreis- und Nebenstraßen.

Insgesamt kam es zwischen 09:00 Uhr und 19:00 Uhr in den o.g.
betroffenen Landkreisen zu etlichen Einsätzen für Polizei, Feuerwehr
in einer hohen zweistelligen Anzahl, wie die Integrierten Leitstellen
von Feuerwehr und Rettungsdienst auf Anfrage bestätigten. Der durch
das Unwetter entstandene Sachschaden dürfte aber überschaubar sein.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde glücklicherweise keine Person
verletzt.

Zum Zeitpunkt dieser Pressemeldung flaute der Wind ein wenig ab.
Es wird aber darauf Hingewiesen, dass die Unwetterwarnung noch bis 24




Uhr fortbesteht.

Folgende Ereignisse oder Themenschwerpunkte können bislang als
besonders herausragend erwähnt werden:

Mehrere Fasnetveranstaltungen in Südbaden wurden aufgrund der
Unwetterwarnung von den Veranstaltern eingeschränkt (keine großen
Wagen, welche Angriffsfläche für Wind bieten) oder sogar abgesagt
(u.a. in Waldshut wurde eine Tagesveranstaltung und ein Nachtumzug
abgesagt). In Rheinfelden-Nordschwaben und in Schopfheim wurden die
aufgestellten Narrenbäume nachdem von Besuchern Bedenken geäußert
wurden auf ihre Stabilität hin überprüft, konnten aber stehen
bleiben. Bis 19 Uhr wurden der Polizei keine Störungen oder größeren
Schadensfälle von den stattgefundenen Fasnetveranstaltungen
vermeldet.

In Jestetten (Landkreis Waldshut) und Heitersheim (Landkreis
Breisgau-Hochschwarzwald) hatten Freizeittrampoline für Kinder,
welche in Gärten aufgestellte waren den Windböen so viel
Angriffsfläche geboten, dass sie in Nachbargärten geweht wurden.
Glücklicherweise jeweils ohne Personen zu verletzten oder größere
Schäden anzurichten. Hier weist die Polizei darauf hin, dass jeweils
auf die vom Hersteller vorgegebene Bodenverankerung zu achten ist.

In Freiburg-Zähringen drohten Teile eines Holzverschlages in einem
oberen Stockwerk eines Gebäudes in einen Innenhof zu stürzen. Die
Feuerwehr konnte hier schlimmeres verhindern.

An wenigen Gebäuden im Zuständigkeitsbereich wurden einzelne
Ziegel von Dächern herab auf die Straßen und Gehwege geweht. Auch
hier glücklicherweise ohne größere Schäden zu verursachen.

In Freiburg wurde am Gebäude der Universitätsbibliothek ein
Fassadenteil aus der Verankerung gelöst und fiel innerhalb der
Baustellenabsicherung auf eine provisorische Überdachung, welche den
Westeingang in diesem Bereich schützt. Zwei weitere Fassadenbleche
lösten sich und drohten ebenfalls herunterzufallen. Derzeit ist der
Bereich abgesperrt und Fachkräfte versuchen die Bleche zu sichern. Es
wurde niemand verletzt und nach derzeitigem Kenntnisstand auch
niemand gefährdet.

In Schopfheim wurde am Kreiskrankenhaus an einem Gebäudeteil,
welcher mittels Metallblechen gedeckt ist ein Teil der
Dachkonstruktion von einer Windböe herumgebogen und destabilisiert.
Ein Teil wurde abgedeckt und weitere Teile drohten herunterzufallen.
Um eine Gefährdung für Passanten und Klinikpersonal zu minimieren,
musste der Bereich vor der Klinik abgesperrt werden. Derzeit sind
Fachkräfte mit der Sicherung des Daches beschäftigt. Der
Klinikbetrieb im Inneren des Gebäudes wurde hierdurch nicht
wesentlich beeinträchtigt.

Stand: 19:00 Uhr

FLZ/mt




Medienrückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761/882-0
E-Mail: freiburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 04.03.2019 - 19:06 Uhr
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