Finder eines Mobiltelefons versucht Eigentümer zu erpressen - Bundespolizei nimmt den Mann vorläufig fest
(ots) - Ein Deutscher (29) fand am Montagabend (4.
März) ein Mobiltelefon und verlangte vom Eigentümer (16) bei einer
Übergabe 250 Euro. Bundespolizisten nahmen den Erpresser bei der
Übergabe im Düsseldorfer Hauptbahnhof fest.
Ein 16-Jähriger verlor sein iPhone im Wert von 900 Euro. Als das
verlorengegangene Mobiltelefon durch den Eigentümer angerufen wurde,
meldete sich der 29-Jährige und gab an, dass er 30 Euro Finderlohn
für die Herausgabe haben möchte. Bei einem weiteren Telefonat
verlangte der Finder 250 Euro.
Über diesen Fall setzte der Jugendliche die Bundespolizei in
Kenntnis. Zivilfahnder der Bundespolizei sowie uniformierte Beamte
überwachten die Übergabe und nahmen den Erpresser dabei vorläufig
fest. Der 16-Jährige konnte sein Eigentum wieder entgegennehmen.
Der Tatverdächtige ist aufgrund von Eigentumsdelikten bereits
polizeilich bekannt. Nach Feststellung seiner Personalien konnte der
29-Jährige die Wache verlassen. Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren
eingeleitet und wegen der Erpressung ermittelt.
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Datum: 05.03.2019 - 09:17 Uhr
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